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Illegale Einreisen: Asylzahlen steuern auf neuen Rekordwert zu

Illegale Einreisen: Asylzahlen steuern auf neuen Rekordwert zu

Illegale Einreisen: Asylzahlen steuern auf neuen Rekordwert zu

Deutsche Grenze nahe Wegscheid
Deutsche Grenze nahe Wegscheid
Deutsche Grenze nahe Wegscheid: Experten sehen zunehmende Asylzahlen Foto: dpa
Illegale Einreisen
 

Asylzahlen steuern auf neuen Rekordwert zu

Der Zustrom von Asylsuchenden nach Deutschland schwillt weiter an. Allein in den ersten drei Wochen dieses Monats hat die Bundespolizei etwa 180.000 illegale Einreisen registriert. Auch Angaben, wonach der Zuzug im Winter abnimmt, erweisen sich laut Experten als falsch.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Der Zustrom von Asylsuchenden nach Deutschland schwillt weiter an. Allein in den ersten drei Wochen dieses Monats hat die Bundespolizei etwa 180.000 illegale Einreisen registriert. Der bisherige Rekordwert lag im Oktober bei 181.000. Da täglich weiterhin knapp 8.000 Asylsuchende in Deutschland ankommen, wird diese Zahl im November voraussichtlich deutlich überschritten.

Am vergangenen Wochenende zählten die Behörden 14.482 illegale Grenzübertritte. Die von der Bundesregierung prognostizierte Zahl von 800.000 Asylsuchenden für das Gesamtjahr ist damit nicht mehr zu halten. Auch die Angaben, wonach der Zustrom im Winter abnimmt, erweisen sich laut Experten als falsch.

Winter führt nicht zu rückläufigen Zahlen

„Die Zahlen werden eher weiter ansteigen als zurückgehen“, sagte der Chef des Datenanalysezentrums der Internationalen Organisation für Migration, Frank Laczko, der Welt. „Die Schlüsselfrage ist, was mit den Millionen Syrern passiert, die schon jetzt außerhalb ihres Heimatlandes und in die Nachbarstaaten ausgewandert sind.“

Auch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rechnet mit steigenden Asylzahlen. Vor allem in den Flüchtlingslagern im Libanon und Jordanien verschlechtere sich die Situation. „Wir müssen daher damit rechnen, daß noch mehr Menschen sich entscheiden, nach Europa aufzubrechen“, sagte UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming. (ho)

Deutsche Grenze nahe Wegscheid: Experten sehen zunehmende Asylzahlen Foto: dpa
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