FRANKFURT/MAIN. Der Frankfurter Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) hat angekündigt, daß die Mainmetropole homosexuelle Ampelmännchen bekommen soll. „Die lesbischen und schwulen Ampelpärchen sind ein wichtiges Signal gegen Homosexuellenfeindlichkeit und für die Akzeptanz der regenbogenbunten Realitäten in unserer Stadt“, lobten die Grünen im Stadtrat. Die Ampeln sollen anläßlich der CSD-Homo-Parade im Juli eingebaut werden.
Neben Frankfurt wird in mehreren deutschen Städten über die Installation von schwulen und lesbischen Ampelbildern diskutiert. So beschloß etwa der Berliner Bezirk Lichtenberg die Einrichtung von Homo-Ampeln. In Köln forderte die SPD zudem bunte Zebrastreifen, um auf die angebliche Diskriminierung von Homosexuellen hinzuweisen.
Bereits jetzt gibt es solche Ampeln in Wien. Die rot-grüne Stadtregierung will damit für mehr „Weltoffenheit und Toleranz“ werben. Zudem soll geprüft werden, ob die neuen Abbildungen auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Die Kosten für das Projekt werden auf mehrere tausend Euro geschätzt. (ho)