BERLIN. Erstmals seit fünf Jahren liegt die FDP in der Wählergunst wieder bei sieben Prozent. Nach der aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift Stern sowie RTL steigern sich die Liberalen damit um einen Prozentpunkt. Die CDU fällt zwar auf 39 Prozent (minus ein Prozentpunkt), dennoch ergibt sich damit eine rechnerische absolute Mehrheit für Schwarz-Gelb.
Die SPD verbessert sich auf 23 Prozent (plus ein Prozentpunkt), die Grünen verharren bei elf Prozent, die Linkspartei bei neun Prozent. Die AfD verliert einen Prozentpunkt und erreicht vier Prozent. Die übrigen sieben Prozent entfallen auf sonstige kleine Parteien. Für die Umfrage wurden 2.503 Wahlberechtigte befragt.
Laut Forsa-Chef Manfred Güllner kommt der Zustrom zur FDP überwiegend von der Union. „Vom Rückgang der AfD profitiert die FDP, wie oft behauptet, nicht“, sagte Güllner nach Angaben der Welt. „Von den derzeitigen FDP-Sympathisanten haben bei der Bundestagswahl 2013 nur drei Prozent die AfD gewählt, 37 Prozent von ihnen aber sind von der Union zur FDP zurückgewandert.“ (cop)