Es gibt Leute, die denken immer nur an das Eine. Grünen-Anführern wie Katrin Göring-Eckardt fällt bei Krieg und Gewalt weltweit unweigerlich und zuverlässig vor allem dieses ein: Die Aufnahme von noch mehr Flüchtlingen zu fordern.
Zweifellos verdienen die vom Genozid bedrohten Christengemeinden des Mittleren Ostens unsere Solidarität – unendlich mehr als die Heerscharen von Wirtschaftsflüchtlingen und illegalen Einwanderern, die derzeit den deutschen Wohlfahrtsstaat stürmen und die zur Unterbringung verdonnerten Kommunen an den Rand der Verzweiflung bringen.
Nachdenken, wen man eigentlich ins Land läßt
Diese fernzuhalten, um den tatsächlich Verfolgten mehr Aufmerksamkeit widmen zu können, steht freilich nicht auf der grünen Agenda; so wie wir auch annehmen dürfen, daß Frau Göring-Eckardt bislang ebensowenig wie der Urheber selbst den Appell des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Patzelt an die Bürger beherzigt hat, Flüchtlinge „in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen“ aufzunehmen. Dabei könnte so immerhin vermieden werden, daß verfolgte Christen in der Sammelunterkunft wieder auf die gleichen Moslem-Fanatiker treffen, vor denen sie die Flucht aus der Heimat angetreten haben.
Nicht nur der grassierende Christenhaß im Asylbewerberheim sollte Anlaß sein, darüber nachzudenken, wen man besser nicht ins Land gelassen hätte. In Großbritannien hat dieser Nachdenkprozeß neue Nahrung bekommen, seit die britischen Geheimdienste sich sicher sind, den Mörder des US-Journalisten James Foley als einen britischen Staatsbürger identifiziert zu haben, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten als Asylbewerber aus Ägypten ins Land gekommen war und Kontakte zu al-Qaida gepflegt haben soll.
„Islamophobie“-Tabu
Spätestens seit dem brutalen Macheten-Mord zweier nigerianischer Moslems an dem jungen britischen Soldaten Lee Rigby ist der hausgemachte Islam-Terror aus „Londonistan“ unübersehbar geworden. In der „Islamischen Republik von Tower Hamlets“, einem von Einwanderern aus Bangladesch dominierten Stadtteil, gelten britische Gesetze nur noch pro forma, lokale Behörden und Stadtteilparlament, beide von Einwanderern dominiert, regieren nach eigenen, islamischen Regeln.
Kritik an der Entstehung abgeschotteter islamischer Parallelgesellschaften steht in Großbritannien schärfer noch als hierzulande unter dem „Islamophobie“-Tabu. Erst dieses politkorrekt erzwungene Wegschauen macht ungeregelte Einwanderung zum idealen Nährboden für hausgemachten Terror. Großbritannien fürchtet, wie Deutschland, das Terrorpotential von Staatsbürgern, die als Dschihadisten aus Syrien oder dem Irak zurückkehren. Der IS-Terror zwingt in der Tat zum Überdenken unserer Einwanderungspolitik – aber anders, als man sich das bei Grünen so vorstellt.