Ausland · Neuer Realismus in Nahost Die Annäherung zwischen Israel und den Emiraten am Golf ist ein Schritt in Richtung Stabilität, langfristig auch für Europa. Der diplomatische Erfolg wird in der deutschen Öffentlichkeit nur deshalb nicht als wichtiger Meilenstein gelobt, weil er auf Donald Trump zurückgeht. Man stelle sich nur mal vor, Barack Obama oder das Team Merkel-Maas hätten dieses Kunststück vollbracht – der Friedensnobelpreis wären gefordert worden. Eine Analyse von Jürgen Liminski.
Kommentar · In Weißrußland erleben wir die Geburt einer Nation Die Bilder und Nachrichten, die uns dieser Tage aus Weißrußland erreichen, sind für jeden freiheits- und gerechtigkeitsliebenden Menschen eine große Freude. Im ganzen Land gibt es friedliche Proteste. Auch wenn Lukaschenkas Schergen mit brutalster Gewalt gegen die Demonstranten vorgehen – seine Zeit ist abgelaufen. Ein Kommentar von Christian Rudolf.
Deutschland · Grüne Jugend verlangt „grundlegende Neuausrichtung“ der Polizei Die Grüne Jugend hat eine umfassende Reform der Polizei verlangt. Demnach ist das Ziel der Nachwuchsorganisation, „staatliche Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung nach und nach zu verdrängen und durch Prävention und Kooperation zu ersetzen“.
Kommentar · Schluß mit der deutschen Finanzierung der Hisbollah Die libanesische Regierung hat nach der verheerenden Explosion am Hafen von Beirut das Vertrauen des Volkes verloren und ist zurückgetreten. Nun müssen EU und Bundesregierung die Konsequenzen ziehen. Ein Gastkommentar des EU-Parlamentsabgeordneten Joachim Kuhs.
Ausland · US-Regierung wirft Yale Diskriminierung von Weißen und Asiaten vor Das Justizministerium der USA hat der Elite-Universität Yale vorgeworfen, weiße und asiatische Studenten zu diskriminieren. So soll die Hochschule schwarze und hispanische Studenten bei der Aufnahme bevorzugen. Es ist bereits die zweite Konfrontation der US-Regierung mit einer Hochschule wegen deren Aufnahmekriterien.
Deutschland · Gesellschaft für deutsche Sprache lehnt Gender-Sprech ab Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat das sogenannte Gendersternchen abgelehnt. Eine Prüfung habe ergeben, daß es sich nicht eigne, um geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu bilden. „Bei seiner Verwendung entstehen nicht nur grammatisch falsche Formen (z. B. Arzt*in oder Ärzt*in), auch den Regeln der deutschen Rechtschreibung entspricht das Sternchen nicht.“