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Berlin: Linksextremisten zünden Autos von Wachfirmen an

Berlin: Linksextremisten zünden Autos von Wachfirmen an

Berlin: Linksextremisten zünden Autos von Wachfirmen an

Brennendes Auto (2011)
Brennendes Auto (2011)
Brennendes Auto in Berlin (Archiv-Bild) Foto: picture alliance/dpa
Berlin
 

Linksextremisten zünden Autos von Wachfirmen an

Eine linksextreme Gruppe hat sich zur jüngsten Brandanschlagsserie in Berlin bekannt. Es gehe darum, die „Infrastruktur von Bullen“ anzugreifen, heißt es in einem Schreiben. Die Täter kündigten weitere Anschläge an.
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BERLIN. Eine linksextreme Gruppe hat sich zur jüngsten Brandanschlagsserie in Berlin bekannt. In der Nacht zu Montag hatten gleichzeitig in den Bezirken Neukölln und Pankow Autos der Wachfirma Sicherheit Nord gebrannt.

Im nun veröffentlichten Bekennervideo zeigen die Täter, wie eines der Fahrzeuge angezündet wird. Dazu schreiben sie, warum sie das tun: „Infrastruktur von Bullen und deren Helfern sabotieren!!!“

Danach werden Fotos von den Löscharbeiten gezeigt. Das Video ist unterlegt mit dem Lied Bonfire von der australischen Gruppe Knife Party. Am Ende kündigen die Brandstifter weitere Anschläge an: „Wir sehen uns am 18. März in FFM – EZB Eröffnung zum Desaster machen“. Die linksextreme Szene von Blockupy bis Attac macht seit Monaten mobil für Demonstrationen am Tag der Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.

Bereits 50 Autos angezündet

In einem zusätzlichen Bekennerschreiben, das auf der linksextremen Netzseite Indymedia-linksunten veröffentlocht wurde, rufen die Täter zu Solidarität mit inhaftierten spanischen Anarchisten auf. Wörtlich heißt es: „Wir haben 2 Autos der Firma ‘Sicherheit Nord’ durch Feuer wertlos für die Wachhunde des Systems gemacht. Wir versprechen mit diesem Angriff den von den Schweinen Gejagdten und Eingesperrten unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung.“

In Berlin hat es seit Jahresbeginn mehr als 50 Brandstiftungen an Fahrzeugen gegeben. (rg)

Brennendes Auto in Berlin (Archiv-Bild) Foto: picture alliance/dpa
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