Ökotechnik oder doch nur Schrott?: E-Traktor statt Diesel: Für Bauern keine Option

Der vielgepriesene E-Traktor: Vielleicht sollte man ihn nicht zu früh als Alternative zum Diesel einsetzen. (Symbolbild) Bild: DALL-E 3/JF

Ökotechnik oder doch nur Schrott?

E-Traktor statt Diesel: Für Bauern keine Option

Natur und Technik

13. Januar 2024

Autor: Paul Leonhard

28 Kommentare

Im Schatten der Bauernproteste zeichnet sich ein Wandel ab. Nicht mehr die Abschaffung des Diesels, sondern nur noch der „richtige“ Ersatz dazu ist Gegenstand der medialen Debatte. Doch E-Traktoren fehlt einiges dafür. Von Paul Leonhard.

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Kommentare

Klaus Reichel sagt:

14. Januar 2024 um 17:21 Uhr

Man will doch auch schon Kindern einreden, die E-Traktoren wären unsere Zukunft. Neulich erst sah ich in einem Prospekt (ob LEGO oder Playmobil weiß ich nicht mehr) einen Bausatz für einen Bauernhof, ausgestattet mit Solaranlage auf den Dächern (wie in der Wirklichkeit!), an der Wand eine Wallbox zum Aufladen des E-Traktors.

So sieht Propaganda aus! So wurde das auch im 3.Reich, in der DDR und in allen sozialistischen Ländern gemacht, solange, bis die letzten der Kleinen das nachgebetet haben.
Eberhard Schmidt sagt:

14. Januar 2024 um 12:47 Uhr

Zur Erklärung für den normalen Leser:
Mit „Holzalkohol“ ist Methanol (chemische Nomenklatur, früher Methylalkohol genannt), Formel CH3OH gemeint, der erste Alkohol. Das ist der Alkohol, der blind macht.
Der gewöhnliche Trinkalkohol ist der nächste in der Reihe, Äthanol, früher Athylakohol, Formel C2H5OH.
Peter G sagt:

14. Januar 2024 um 10:31 Uhr

Völliger Schwachsinn!
Klaus-Peter Löwe sagt:

14. Januar 2024 um 7:57 Uhr

Man sollte allen Strom der Welt in die Künstliche Intelligenz KI stecken und nach Berlin schicken —- vielleicht hilfts diesen Idioten noch. Aber man kann ja lesen, dass Herr Söder sich jetzt lt. BILD für die regionale Bratwurst einsetzt, „weil ohne Bratwurst das Leben gar nicht sinnvoll ist.“ Das wird die Bauern, Deutschland und die Welt doch sicher retten, oder?!
Kopfhörer sagt:

13. Januar 2024 um 22:39 Uhr

Ein Land wie Deutschland, mit der historischen Hungererfahrung im 1sten WK, hunderttausende Tote durch die angelsächsische Hungerblockade. In Irland – „my father was to be starved“ waren es wohl Millionen so wie in Bangladesch im 2ten WK. Deshalb würde man gut daran tun, nicht einzig auf den „Weltmarkt“ zu vertrauen. Nein, wir brauchen keinen Agrardiesel für die Welternährung – die ernähren wir nämlich nicht. Aber wir brauchen ihn um im Falle des Falles eine lokale Produktion vor Ort zu haben. Um nicht vollständig auf Importe angewiesen zu sein.

E-Maschinen lassen sich beliebig groß bauen, haben hohe Drehmomente und im Stationärbetrieb machen sie Sinn. Bei Elektrifizierung wie bei Loks oder Straßenbahnen auch, aber am Acker kann ich mir das nicht vorstellen. Da werden die Reifen breiter und breiter und dann will man das Zusatzgewicht durch die Batterien mitschleppen?

Deutschland hat nicht die ergiebigen Böden wie die Ukraine, deshalb braucht man die Technologie. Wenn es Produktivitätsvorteile bringt, kann man auch auf Direktsaat setzen. Überall funktioniert das aber nicht. Wer nicht mitlaufen kann (oder darf wegen Ideologie) wird gefressen, das ist wie in der Industrie.
UnbetreuterDenker sagt:

13. Januar 2024 um 20:29 Uhr

Das Aussmaß dieser grün/linken Realitätsverweigerung ist faszienierend.
Selbst wenn Ihre ideologischen Phantasien frontal mit der physikalischen Realität kollidieren, halten die das lediglich für Pech, …. für die Physik.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  14. Januar 2024 um 10:31 Uhr
  
  Es ist ein Wesensmerkmal aller – speziell deutschen – Ideologien, die Realitäten auszublenden und die Menschen – wie die Lemminge – in ihren Untergang laufen zu lassen.
  
  In diese Hinsicht gibt es erschreckende Übereinstimmungen zwischen rot-grünen und braunen Ideologien. (Stichwort:“Endsieg“).
  Gefördert wird dieser selbstzerstörerische Wahnsinn durch den deutschen Untertanengeist und das Denunziantentum, die seit CORONA in Deutschland wieder fröhliche Urständ feiern.
Otto_von_B sagt:

13. Januar 2024 um 19:57 Uhr

Alles dummes Zeug. Das mittelfristige Ziel ist, a l l e kleinen und mittelständigen Betriebe zu vernichten. DDR lässt grüßen. Diese wirtschaften und denken/handeln selbstständig. Das ist ein übler Dorn im Fleisch der Sozialisten !!!
Jeder regionale landwirtschaftliche Betrieb, der durch die Gängelung der sozialistische Diktatur aufgeben muss, wird von undurchsichtigen Großinvestitoren mit samt Ackerland aufgekauft. Wie in der Ukraine. Bill Gates mischt da kräftig mit – ist er doch schon jetzt der größte Eigentümer von Farmland in den USA
Mephisto sagt:

13. Januar 2024 um 19:12 Uhr

Das Augenmaß ist verloren gegangen. Wie bei den vorangegangenen sozialistischen Revolutionen zeigt sich auch bei der Klimarevolution der Grünen , dass sich Realität nicht mit Ideologie überwinden lässt und um das Scheitern zu verhindern, immer mehr Zwang notwendig wird, Klimastalinismus eben.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  13. Januar 2024 um 21:43 Uhr
  
  Diesen Zwang, der sich aus dem Konflikt zwischen Ideologie und Realität ergibt, sehe ich genauso. Es gibt dafür unzählige Beispiele.
  
  Warum haben gerade wir Deutsche eine geradezu todessehnsüchtige Affinität zu Ideologien, zu denen auch der Nationalsozialismus gezählt werden muß? Warum glauben wir noch immer, daß am deutschen Wesen die Welt genesen müße und genesen wird? Nichts anderes ist doch der „Klimastalinismus“ (mir gefällt Ihr Begriff, weil er Idealismus mit Gewalt verbindet. Beides ergibt Ideologie.).
  1. Widerstandsgewächs sagt:
    
    14. Januar 2024 um 11:22 Uhr
    
    Möglicherweise weil wir alles „besser wissen wollen“!?!? In Wirklichkeit aber immer dümmer werden!
Diogenes sagt:

13. Januar 2024 um 18:58 Uhr

„Brauchen wir Agrardiesel für die Welternährung?“

Das hängt ja wohl entscheidend von der weiteren Entwicklung der Z a h l der Welternährtwerdungs-Bedürftigen ab.
Sage ich.
1. infaustumveritas sagt:
  
  14. Januar 2024 um 10:41 Uhr
  
  Sagen nicht nur Sie – das ist die Meinung alles, die noch bei klarem Verstande sind ! Ich habe es andernorts geschrieben: die Überbevölkerung ist die Stiefmutter aller gegenwärtigen Probleme !!
  1. Diogenes sagt:
    
    14. Januar 2024 um 13:26 Uhr
    
    Da ist einmal die Überbevölkerung, die bereits entstanden ist, dazu ist da aber noch der Welt-Konsens, daß das weitere Wachstum der Erdbevölkerung in seinem Lauf ein nicht zu Behinderndes bleiben muß.
    
    Es gibt einen Welt-Konsens, daß die Volkswirtschaften der Welt Dekarbonisierte werden müssen. Das Pariser Abkommen.
    
    Ein Abkommen, dem Wachstum der Erdbevölkerung nicht weiterhin seinen Lauf zu lassen, sollte also ebenfalls m ö g l i c h sein. Ein W i l l e dazu ist jedoch weltweit nicht festzustellen.
    1. Joachim Reuter sagt:
      
      14. Januar 2024 um 18:59 Uhr
      
      Weil man den Hebel für die Reduzierung der Weltbevölkerung in Afrika ansetzen müßte, ist jeder Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Sofort würde die Rassismuskeule jeden positiven Ansatz platt machen.
      1. Diogenes sagt:
        
        14. Januar 2024 um 19:54 Uhr
        
        Da sehe auch ich den Hund begraben.
    2. Joachim Reuter sagt:
      
      14. Januar 2024 um 19:05 Uhr
      
      Man müßte sofort jede EntwicKLUNgshilfe und humanitäre Hilfe für Afrika einstellen.
Widerstandsgewächs sagt:

13. Januar 2024 um 18:53 Uhr

Vielleicht lohnt es sich auch darüber nachzudenken, dass Turgots Ertragsgesetz nicht nur für Scheiße sondern für allen anderen Zusätze der Pflanzenerzeugung gilt. Ein zu schwerer Traktor ruiniert den Boden, ein zu teurer den Bauern, ein absolut perfekter vermutlich den Traktorenhersteller usw. Aber das haben die Manager der Traktorenindustrie vermutlich ebenso übersehen, wie die Klima“experten“. Davon ab, dass die für immer neuere Traktoren zuständige Wirtschaft auch Ressourcen benötigt und C02 erzeugt! Wie wäre es denn, mit einer Klimaabgabe für jeden Neubürger aus Ländern mit günstigerer Klimabilanz als Deutschland! Die ganze Diskussion ist allerhöchste Dummheit mit perfekter Tarnung von scheinbarer Lösungsintelligenz! Wie kommt das eigentlich, dass jemand mit 20 bis 50 ha Land pleite geht? Liegt das möglicherweise schon an zu hohem , unbezahlbaren Technikaufwand? Ist das Höfesterben ebenfalls durch diesen gewollten Technikwahn, welcher die Klimaproblematik beschleunigt, verursacht! Welche Folgen Zentralisierung und Technologisierung in der Landwirtschaft hat, lies sich bei allen kommunistischen Experiemnten gut beobachten!
1. Diogenes sagt:
  
  14. Januar 2024 um 19:53 Uhr
  
  Derartige Überlegungen halte auch ich für geboten.
  Wozu braucht ein Traktor immer mehr PS? Einstmals genügte dem Bauern sein treues Rößlein, trotzdem ist die Menschheit nicht verhungert …
  
  Deutschland ist gefährdet durch den unablässigen Zustrom aus aller Welt. Eine Gefahr durch Abschaffung des Agrardiesels sehe ich nicht. D.h., rein technisch sehe ich da keine Gefahr. Ökonomisch betrachtet sieht das wieder anders aus.
  
  Aber technisch, technisch geht das schon mit dem diesellosen Traktor.
  Eine Sackgasse ist natürlich der Tesla mit angehängtem Pflug. Der Tesla muß überall fahren können wo sein Fahrer will. Überall auf den Straßen. Da aber gibt es keine Steckdose. Darum müssen diese vertrackten Batterien her.
  
  Ein Auto muß von A zu einem hunderte km entfernten B fahren können, bei freier Routenwahl. Ein Trecker dagegen muß innerhalb eines Vierecks A/B/C/D nur hin und her fahren können. So was kann auch der Autoscooter auf der Kirmes. Wie macht der das?
  
  Aber die Agrotechnikindustrie ist geblendet von dem Erfolg des Elon Musk. Der hatte die Idee, diese Batterien aus den Laptops „einfach immer größer“ zu bauen. Da gibt es aber wohl Grenzen.
  Übrigens CR11 hat 775 PS, Tesla 3 hat 283PS
2. Diogenes sagt:
  
  14. Januar 2024 um 20:14 Uhr
  
  Noch was … Die eigentliche Frage ist ja, wo nach Abschaffung des Diesels der ganze Strom herkommen soll.
  Sonne und Wind, immer mehr Sonne und Wind erfordern immer mehr Fläche. Ende der Fahnenstange ist die Oberfläche der Erde.
  
  Der Atomstrom … der ist Böse.
  Der Fusionsreaktor … steht inzwischen seit schon mehr als 50 Jahren unmittelbar vor dem Durchbruch.
  
  Wenn es elektrische Energie ohne Ende gäbe, tut es aber nicht, wäre technisch alles kein Problem.
  Am größten ist es noch bei den Elektrischen Flugzeugen. Ich habe mir aber neulich mal auf dem Modellflugplatz diese kleinen Elektroflieger angesehen. So was gab es schon in den 1960er Jahren. Mit NiCd-Akkus. Den Flugeindruck würde ich mit „asthmatisch“ bezeichnen, aber Steigflug trotzdem möglich.
  Heutige Elektroflieger dagegen … Ob Elon Musk auch die immer größer bauen kann?
3. Diogenes sagt:
  
  14. Januar 2024 um 21:26 Uhr
  
  Hach … die Sache mit dem Autoscooter paßt natürlich nicht, der läuft auf Stahlplatten.
  
  Aber ein System entsprechend den O-Bussen, oder Kabelschlaufen von einer oberen Ebene, oder zwei Schleifer, einer auf der Ebene oberhalb und einer auf einem Zaun ringsum,
  so in der Art …
Joachim Reuter sagt:

13. Januar 2024 um 18:44 Uhr

Die einzigen Trecker, bei denen ein elektrischer Antrieb sinnvoll ist, sind Kindertrecker.
1. Otto_von_B sagt:
  
  13. Januar 2024 um 21:56 Uhr
  
  Kinder haben furchtbare Angst vor Traktoren 🤥
  1. Joachim Reuter sagt:
    
    14. Januar 2024 um 9:53 Uhr
    
    Ich weiß. Mein Enkel hat auch einen. Er haßt das Teil! ; )
santacroce sagt:

13. Januar 2024 um 18:43 Uhr

Dann bleibt bei Dunkelflaute der Trecker also stehen –
und das erntereife Getreide auf dem Feld auch – bis es vergammelt.

Grüne Logik – erinnert mich an Maos großen Sprung nach vorn.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  13. Januar 2024 um 21:54 Uhr
  
  Stellen Sie sich mal vor, alle Bauern wollen während der Ernte ihre Landmaschinen laden. So dicke Stromkabel sind noch nirgendwo verlegt – von den fehlenden Kraftwerken ganz zu schweigen.
  
  Die aktuelle Idiotie in Deutschland erinnert mich an Pol Pots Terrorherrschaft („Rote Khmer“) Soviele Tote (ca. 2 Mio.) kann sie auch kosten.
  1. Eberhard Schmidt sagt:
    
    14. Januar 2024 um 12:52 Uhr
    
    Die Toten sind gar nicht tot. Sie leben nur nicht mehr ((C) Habeck).
    1. jodibel sagt:
      
      14. Januar 2024 um 16:03 Uhr
      
      krass !