Vor 250 Jahren wurde Hermann von Boyen geboren. Der ostpreußische General und Kriegsminister gilt als Schöpfer der Wehrpflicht. Trotz seiner Verdienste um das deutsche Militär trägt heute keine Kaserne seinen Namen. Neben den Streitkräften galt sein Interesse auch der Nationalökonomie.
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„Obwohl er sein Leben lang königstreu und als Monarchist auftrat, galt seine geistige Loyalität weniger der Person des preußischen Königs an sich, sondern mehr dem preußischen Staat als solchem.“
D.h. sein Leitbild war die Idee der Bürgerlichen Republik, wie sie im Umfeld der Fanzösischen Revolution entstanden war, wo sie aber alsbald durch Usurpation derJakobiner und des Empereur (zeitgeistige Variante des Herrschers von Gottes -also definitiv n i c h t des Volkes- Gnaden) wieder unter die Räder geriet. Trotzdem aber als „Liberalismus“ ideell fortbestand und darin resultierte, daß alles, was sich heute „Republik“ nennt darauf beruht.
Leider, wir sehen am Beispiel „Bundes-Republik Deutschland“ anno 2021, daß unter dem Etikett „Republik“ der alte Obrigkeitsstaat von „Gottes“ (Marxismus) Gnaden neu erblüht.
Von Boyen dagegen bliebt immer der Liberale, der er war, denn: „Seine liberale Denkungsart zeigte Boyen deutlich, als er nach den für den Deutschen Bund Geltung bekommenden, reaktionären „Karlsbader Beschlüssen“ zur Bekämpfung von liberalem und nationalem Gedankengut 1819 sein Amt als Kriegsminister zur Verfügung stellte, weil er sich damit absolut nicht identifizieren konnte.
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Hermann von Boyen (l.) im Kreis der preußischen Reformer Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images