Im extrem kalten Winter 1946/47 litt das deutsche Volk unter Versorgungsengpässen, denen Hunderttausende zum Opfer fielen. Rationen mit 800 Kalorien deckten nur die Hälfte des tatsächlichen Bedarfs erwachsener Personen.
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ich gehöre zu den Kindern, die damals an starker Unterernährung litten. Für mich war Hunger das prägendste Gefühl, das mich heute noch mit meinen 85 Jahren emotional umtreibt. ich stand morgens mit Hunger auf und ging abends mit Hunger ins Bett. Ein Wunder, dass ich damals überlebte.
Und gefringst habe ich auch – den verfluchten Besatzern haben wir die uns gestohlene Steinkohle von den Güterwagen geklaut.
Meinen ganzen Respekt haben Sie, dass Sie diese Zeit überstanden haben. Meine (jungen) Altersgenossen haben dafür völlig verlernt und wollen auch gar nicht mehr wissen, was wirkliche Probleme denn bedeuten.
Auf dem Bild sieht man den Ami-Stern und Hammer-und-Sichel einträchtig nebeneinander.
Warum wurde auf dem Schild nicht auch der Russe angebettelt?
Weil man wußte: Die Russen haben selber Hunger.
Am 8. bzw. 9. Mai waren von den Kämpfern in dem im August 1914 begonnenen Kampf um die Weltherrschaft nur noch zwei übrig: Amerikaner und Russen.
Der Endkampf kam nicht zustande durch Klaus Fuchs. Aber, die Amerikaner erkannten ihren Vorteil gegenüber den Russen, und nutzten ihn. Ob bewußt und berechnend oder intuitiv, wer weiß.
Der Erfolg jedenfalls hatte sich im November 1989 eingestellt.
Doch dann versank der „siegreiche“ Westen im Delirium und schliddert seither in Richtung Eine-Welt.
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Plakat vor den Trümmern Münchens Foto: picture-alliance / dpa | dpa