„Aktion Helgoland“: „Für das Recht aller Heimatvertriebenen“
„Aktion Helgoland“: „Für das Recht aller Heimatvertriebenen“
„Aktion Helgoland“: „Für das Recht aller Heimatvertriebenen“
René Leudesdorff (l.) und Georg von Hatzfeld hissen am 20. Dezember 1950 die Deutschland- und Europaflagge Foto: picture-alliance / dpa | Blume / Kay Nietfeld / JF-Montage
Vor 70 Jahren setzten zwei Heidelberger Studenten zusammen mit zwei Journalisten von Cuxhaven in einem Kutter nach Helgoland über. Die Insel war zu diesem Zeitpunkt menschenleer. Sie wollten mit einer spektakulären Aktion gegen die andauernde Bombardierung Helgolands durch die Briten protestieren.
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Helgoland wurde ja im Kaiserreich gegen Sansibar ausgetauscht, die einzige
Deutsche Hochseeinsel, mit einer sehr stolzen und eigensinnigen Bevölkerung,
gehört zum Kreis Pinneberg, in der Umgangssprache auch als Säuferfelsen bekannt
weil die Mehrheit der Tagestouristen dort nur zum Einkaufen und eben Saufen auf die
Insel kommt.
Helgoland gehört zu Deutschland, die ehemaligen Ostgebiete nicht mehr, und daran
wird sich auch nichts mehr ändern. Breslau heisst jetzt Wroclaw, Danzig -Gedansk
und Königsberg Kaliningrad dem genialen Politiker und Postkartenmaler sei Dank!!!
@Klankrake
Vertreibung ist nach allseitig anerkanntem Völkerrecht als Völkermord zu bewerten und das ist in Deutschland auf einer Fläche von über 100.000 km2 vorgenommen worden, was durch nichts entschuldbar oder relativierbar ist. Durch Ihre Verwendung der von den Verursachern dieses ungeheuren Verbrechen vorgenommen Umbenennungen machen Sie sich in vorauseilender Unterwürfigkeit gleichsam zum nachträglichen Komplizen der Täter und zeigen keine Empathie mit den Opfern, wie übrigens auch viele Ihrer sonstigen Beiträge hier in die gleiche Richtung gehen. Kein seine Heimat liebender Pole dürfte etwas dagegen haben, wenn Deutsche die deutschen Bezeichnungen verwenden. Das hat weder etwas mit Revanchismus noch mit Grenzveränderungswünschen zu tun, sondern ist gleichsam ein ideelles Verbreibungsmahnmal, zumal, wie Sie ja wissen, alles getan wird, eine reale Erinnerungs- und Gedenkstätte mit allen Mitteln zu verhindern. Sie wissen ja vielleicht auch, daß von Bismarck der Auffassung war, und wie man jetzt sieht, zu Recht, daß Preußen die Ostgebiete verlieren wird, wenn Polen wieder entsteht. Und da gab es den „Kartenmaler“ (richtig: Bestie in Menschengestalt) noch gar nicht.
Diese beiden mir bislang unbekannten Studenten – herzlichen Dank für Ihre Abhilfe, Herr Weißmann – zeigten also eben die Flagge mit den Farben Schwarz, Rot und Gold, welche die Dame aus der Uckermark am Abend ihres Sieges in der Bundestagswahl im September 2013 dem vor Freude trunkenen CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe vor aller Augen nah und fern mit erzieherischen Impetus und verkniffenem Mund entwand und entsorgte! In welchem europäischen Land wäre solch ein Verhalten – gemeint ist hier das der Dame – möglich gewesen? Und den Hinweis darauf, dass es eben die Flagge war, welche 18. März 1848 auf den Barrikaden von Berlin wehte, will ich den Lesern auch nicht vorenthalten… Und man vergesse nicht, dass man die Särge der namens unseres Landes im Ausland gefallenen Soldaten mit dieser Fahne bedeckt.
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René Leudesdorff (l.) und Georg von Hatzfeld hissen am 20. Dezember 1950 die Deutschland- und Europaflagge Foto: picture-alliance / dpa | Blume / Kay Nietfeld / JF-Montage