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Zitate des verstorbenen Ex-Kanzlers: Die zehn besten Sprüche von Helmut Schmidt

Zitate des verstorbenen Ex-Kanzlers: Die zehn besten Sprüche von Helmut Schmidt

Zitate des verstorbenen Ex-Kanzlers: Die zehn besten Sprüche von Helmut Schmidt

Helmut Schmidt (1975)
Helmut Schmidt (1975)
Helmut Schmidt (1975): Kein Freund von Multikulti Foto: picture alliance
Zitate des verstorbenen Ex-Kanzlers
 

Die zehn besten Sprüche von Helmut Schmidt

Helmut Schmidt war ein Freund klarer Worte. Auch nach seiner Kanzlerschaft meldete sich der am Dienstag in Hamburg verstorbene Politiker immer wieder zu Wort. Vor allem die multikulturelle Gesellschaft hielt Schmidt für eine Illusion. Die JUNGE FREIHEIT dokumentiert die politisch inkorrekte Seite des Ex-Kanzlers.
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Helmut Schmidt war ein Freund klarer Worte. Auch nach seiner Kanzlerschaft meldete sich der am Dienstag in Hamburg verstorbene Politiker immer wieder zu Wort. Vor allem die multikulturelle Gesellschaft hielt Schmidt für eine Illusion. Die JUNGE FREIHEIT dokumentiert die politisch inkorrekte Seite des Ex-Kanzlers:

„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“

– Hamburger Abendblatt 2004

„Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen“

Die Zeit 2004

„Die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“

– Frankfurter Rundschau 1992

„Wenn wir auf Jahrzehnte so weiterfahren wie bisher, dann muß ich für unser Vaterland schwarz sehen.“

– Im Gespräch mit dem Sender Phoenix 2006

„Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, daß die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.“

– Zeit Magazin 2010

„Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.“

– Zitiert laut Bundesregierung

„Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.“

– Gegenüber dem Focus 2009

„Ich teile die Menschheit in drei Kategorien ein: Wir normalen Menschen, die irgendwann in ihrer Jugend Äpfel geklaut haben; die zweite hat eine kleine kriminelle Ader, und die dritte besteht aus Investmentbankern.“

– Zitiert nach Angaben der Zeit

„Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein.“

– Zitiert nach dem Deutschlandfunk

„Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten.“

– 1994 nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa (ho)

Helmut Schmidt (1975): Kein Freund von Multikulti Foto: picture alliance
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