Anzeige
Anzeige

IWF-Vorschau: Das Ende der Wirtschaftsmacht Deutschland

IWF-Vorschau: Das Ende der Wirtschaftsmacht Deutschland

IWF-Vorschau: Das Ende der Wirtschaftsmacht Deutschland

Wirtschaftsminister Robert Habeck freut sich über weniger CO2-Emissionen. Das geht aber nur über schrumpfendes Wachstum.
Wirtschaftsminister Robert Habeck freut sich über weniger CO2-Emissionen. Das geht aber nur über schrumpfendes Wachstum.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) freut sich über weniger CO2-Emissionen. Das geht aber nur über schrumpfendes Wachstum. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
IWF-Vorschau
 

Das Ende der Wirtschaftsmacht Deutschland

Der IWF senkt für Deutschland erneut die Wachstumsprognose. Andere Länder wachsen stärker als erwartet. Deutschland behauptet den letzten Platz, verliert nun aber den Anschluß.
Anzeige

DVD, Migration, Bestellen

WASHINGTON/BERLIN. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumserwartungen für Deutschland im laufenden Jahr noch einmal nach unten korrigiert. Gegenüber der Januar-Prognose sind es nun statt 0,5 nur noch 0,2 Prozent. Der sogenannte „World Economic Outlook“ sieht dagegen für andere Volkswirtschaften noch größere Steigerungsraten als vor einem Vierteljahr.

Die Bundesregierung hatte in ihrem Jahreswirtschaftsbericht im Februar ebenfalls nur noch 0,2 Prozent Wachstum für 2024 erwartet. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute sehen sogar nur 0,1 Prozent voraus.

USA, Brasilien, Spanien vergrößern Wirtschaftsvorsprung

Insofern bietet die IWF-Vorschau vor allem im internationalen Vergleich Neuigkeiten. Und da fällt Deutschland weiter zurück. Für die USA zum Beispiel korrigierten die Experten die Wachstumserwartung um 0,6 Punkte auf 2,7 Prozent nach oben. Auch Brasilien (2,2 Prozent, plus 0,5 Punkte), Spanien (1,9 Prozent, plus 0,4) und Indien (6,8 Prozent, plus 0,3) sollen stärker wachsen als noch im Januar prognostiziert.

Deutschland behält die rote Laterne der Industrienationen. Davor liegen Großbritannien mit nun erwarteten 0,5 Prozent (minus 0,1 Punkte) Wachstum sowie Italien und Frankreich (jeweils 0,7) in diesem Jahr.

Für 2025 gehen die IWF-Experten für Deutschland nur noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,3 Prozent aus. Im Januar hatten sie noch 1,6 Prozent vorausgesagt. (fh)

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) freut sich über weniger CO2-Emissionen. Das geht aber nur über schrumpfendes Wachstum. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag