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Elon Musk spricht von „Insolvenz“: Tesla-Fabrik in Brandenburg schon wieder vor dem Aus?

Elon Musk spricht von „Insolvenz“: Tesla-Fabrik in Brandenburg schon wieder vor dem Aus?

Elon Musk spricht von „Insolvenz“: Tesla-Fabrik in Brandenburg schon wieder vor dem Aus?

Elon Musk während der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin und ein Blick aus der Luft auf die Giga-Factory. Jetzt droht Insolvenz und Schließung.
Elon Musk während der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin und ein Blick aus der Luft auf die Giga-Factory. Jetzt droht Insolvenz und Schließung.
Elon Musk während der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin und ein Blick aus der Luft auf die Giga-Factory. Fotos: picture alliance/dpa | Patrick Pleul & Flashpic | Jens Krick
Elon Musk spricht von „Insolvenz“
 

Tesla-Fabrik in Brandenburg schon wieder vor dem Aus?

Tesla-Chef Musk nennt die neu eröffnete Fabrik in Brandenburg einen „gigantischen Geldverbrennungsofen“. Es spricht von „absolutem Albtraum“, drohender „Insolvenz“ und hofft, die Angestellten noch bezahlen zu können. Was ist da los?
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GRÜNHEIDE. Mit einem Interview über den neu eröffneten Standort Grünheide hat Tesla-Chef Elon Musk Verunsicherung ausgelöst. Er bezeichnete die Giga-Factory in Brandenburg sowie jene in Austin (Texas) als „gigantische Geldverbrennungsöfen“. Nach Musks Angaben verlieren beide Standorte derzeit „Milliarden an Dollar“. Nun gehe es darum, nicht in die Insolvenz zu geraten. Erst am 22. März hatte der US-Unternehmer die Fabrik in Deutschland im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnet.

In einem gestern veröffentlichten Video-Gespräch mit dem Aktionärsverband „Tesla Owners of Silicon Valley“ sprach er von einem „absoluten Albtraum“. Damit meinte er die nun mehr als zwei Jahre andauernden Lieferkettenprobleme in der Automobilindustrie. Musk warnte: „Wir haben es noch nicht hinter uns.“

Laut Tesla-Chef stehe der gesamte Elektroauto-Konzern auf der Kippe: „Jetzt geht es darum, den Betrieb am Laufen zu halten, damit die Beschäftigten weiter bezahlt werden können und der Konzern nicht in die Insolvenz gerät.“

Schieflage in Grünheide

Hohe Anlaufkosten und Verluste in der Startphase sind zwar normal – und waren wohl auch bei der neuen Fabrik in Grünheide einkalkuliert. Aber offenbar ist das Ausmaß deutlich größer als Musk erwartet hatte.

Hinzu kommen Probleme mit dem Werk in Schanghai: „Die Covid-Shutdowns in China waren gelinde gesagt sehr, sehr schwierig“, sagte der Unternehmenschef. Zuletzt hatte Musk zwar wiederholt vor einem wirtschaftlichen Abschwung gewarnt und einen Arbeitsplatzabbau bei Tesla angekündigt. Von 3,5 Prozent weniger Stellen ist die Rede. Aber in diesen drastischen Worten hatte er sich bisher noch nicht über den Zustand seiner Fabriken geäußert. Es ist auch das erste Mal, daß er so dramatisch über die Schieflage an seinem deutschen Elektroautobau-Standort spricht. (fh)

Elon Musk während der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin und ein Blick aus der Luft auf die Giga-Factory. Fotos: picture alliance/dpa | Patrick Pleul & Flashpic | Jens Krick
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