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Aktienmarkt: Kursabsturz in den USA trifft auch die deutsche Börse

Aktienmarkt: Kursabsturz in den USA trifft auch die deutsche Börse

Aktienmarkt: Kursabsturz in den USA trifft auch die deutsche Börse

Börse in Frankfurt
Börse in Frankfurt
Börse in Frankfurt: Kurssturz auch in Asien Foto: picture alliance/Ulrich Baumgarten
Aktienmarkt
 

Kursabsturz in den USA trifft auch die deutsche Börse

Der Einbruch an den US-Börsen hat auch am deutschen Aktienmarkt für einen heftigen Kursrutsch gesorgt. Der amerikanische Standardwerteindex Dow Jones hatte am Montag mit einem Minus von 4,6 Prozent seinen schwärzesten Tag seit sechseinhalb Jahren verbucht. Unter Börsianern war von einem regelrechten „Ausverkauf“ die Rede.
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FRANKFURT/MAIN. Der Einbruch an den US-Börsen hat auch am deutschen Aktienmarkt für einen heftigen Kursrutsch gesorgt. Der deutsche Leitindex Dax fiel am Morgen um 2,4 Prozent gegenüber dem Vortag auf 12.375,61 Punkte. Das ist der größte Kurssturz seit eineinhalb Jahren, berichtete das Handelsblatt.

Allerdings zeigten sich die Anleger hierzulande deutlich gelassener als nach den Turbulenzen an der Wall Street befürchtet. Ein für möglich gehaltenes Absinken unter die Marke von 12.000 Punkten blieb aus. „Investoren behalten die Nerven“, sagte Daniel Saurenz von Feingold Research.

Zwischenzeitlich hatte es nach einem Einbruch um bis zu acht Prozent ausgesehen, nachdem es am Vorabend in New York zu einer panikartigen Flucht aus Aktien gekommen war. Der amerikanische Standardwerteindex Dow Jones hatte am Montag mit einem Minus von 4,6 Prozent seinen schwärzesten Tag seit sechseinhalb Jahren verbucht. Unter Börsianern war von einem regelrechten „Ausverkauf“ die Rede.

Auch in Asien kommt es zu Kursabstürzen

Als Ursache für den in den USA ausgelösten Kurssturz gelten Sorgen vor einer schnelleren Anhebung der Zinsen in den Vereinigten Staaten. Das würde Anleihen gegenüber Aktien wieder attraktiver machen und viele Investoren aus Aktien treiben. Die niedrigen Zinsen sind seit Jahren der Motor der Rally an den Aktienmärkten.

Wenige Stunden nach den schweren Kursabstürzen in New York waren auch die Börsen in Asien eingebrochen. Bereits in den ersten zehn Minuten des Handels rutschte der japanische Nikkei-225-Aktienindex um 4,5 Prozent ab. Auch Hongkong wurde ähnlich stark getroffen. Der Hang-Seng-Index gab zwischenzeitlich um 5,5 Prozent nach, erholte sich aber wieder leicht.

„Mal ganz ehrlich, das, was jetzt passiert ist, ja kein Massaker“, befand der Chef des japanischen Zweigs des Investors WisdomTree, Jesper Koll. Man könne zwar darüber streiten, wie es jetzt weiterginge. „Aber es mußte eine Korrektur geben. Denn das eigentlich angsteinflößende ist, daß wir in den letzten 15 Monaten keinen wirklichen Einbruch hatten“, so Koll. (ha)

Börse in Frankfurt: Kurssturz auch in Asien Foto: picture alliance/Ulrich Baumgarten
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