Die Behauptung, der Wohlstand hinge vom Euro ab, ist genauso glaubhaft, als würde es heißen, wenn wir den Euro verlieren, dann regnets nur noch.

Der Erfolg einer Ware hängt in der Hauptsache von der Qualität ab. Ist die überzeugend, sind Käufer einer Ware auch bereit, mitunter etwas mehr für dieses Produkt zu bezahlen. Das gilt selbstverständlich auch für den Export. In welcher Währung bezahlt wird, ist eher zweitrangig. Natürlich war seinerzeit eine harte starke D-Mark etwas hinderlich. Aber immerhin war Deutschland zu Zeiten der D-Mark dennoch Exportweltmeister.

Aber morgen ist Herr Lucke bei Maybritt Illner. Hätte ich nicht gedacht, das er nochmal eingeladen wird. Er kann das alles besser erklären als ich.

Soviel zu der ständigen Behauptung, die Abschaffung des Euro ließe den Export zusammenbrechen. Diese Behauptung war von Anfang an Blödsinn. D ist mit der DM Exportweltmeister geworden, nicht mit dem Euro. Außerdem hängt das Nachfrageverhalten des Auslands nicht davon ab, welche Währung wir gerade haben.

Deutsche Ausfuhren können natürlich für Länder mit schwachen Währungen teurer werden, das war aber früher auch so und hat an der Nachfrage nichts geändert. Alle wollten und wollen made in Germany, weil es kaum bessere Produkte gibt. Das ist mitnichten ein Verdienst des Euro. Wer den Export langfristig ernsthaft bedroht, sind die technikfeindlichen Sozialisten, an erster Stelle die Grünen.

Paßt vielleicht nicht ganz genau hierher, bitte den
Pranger von heute von Michael Winkler lesen mit dem
Titel: Bis zur letzten Patrone!

Stark preisverdächtig!

Wie klingtt ein bekanntes deutsches Volkslied (?):
„Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal saßen einst zwei Hasen…“

Aller langen Rede kurzer Sinn ist: Auf das Produkt kommt es an(!),
auf nichts sonst. Als Eigentümerinhaber einer erst kleinen und dann größeren Firma habe ich nach dem Studium solange von staatlichen Fördermitteln gelebt, bis ich mein Geschäft vollständig beherrschte und meine Dienstleistung für gutes Geld an die freie Wirtschaft verkaufen konnte.

Auf die Volkswirtschaft übertragen bedeutet das nicht mehr und nicht weniger, als daß sich Qualität durchsetzt und, egeal in welchen Talern bezahlt wird.

Jetzt als Rentner berate ich russische „Oligarchen“ und kann mich über ein gut gefülltes und konvertierbares Rubelkonto freuen.

Aus der Eurozone gehen nach wie vor relativ viele Bestellungen bei den deutschen Exportfirmen ein –

nur sollte dabei nicht unerwähnt bleiben, daß die laut Merkel und Schäuble angeblich sich zusehends erholenden Euroländer bei D heftig anschreiben lassen, sodaß wohl D demnächst ein paar Hunderte von Milliarden Euro abschreiben muß.