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Max Otte, Kapitaltag, Vermögensschutz, Markus Krall, Stefan Homburg

Wasserknappheit läßt sich verhüten

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Wasserknappheit läßt sich verhüten

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Nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung wird sich die Wasserknappheit bis 2025 wie folgt zuspitzen: Waren es 2000 acht Prozent der sechs Milliarden Menschen zählenden Weltbevölkerung, die nicht über ausreichend Süßwasser verfügten, werden es 2025 38 Prozent von 7,82 Milliarden Menschen sein. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, eine „neue Wasserethik“ auszurufen, um Konflikten um das kostbare Naß die Grundlage zu entziehen. Ziel einer solchen Ethik, die die Nordelbische Kirche in diesem Sommer ausgerufen hat, ist der schonendere Umgang mit Wasser. Was allerdings bringt es für Afrika, Asien oder Australien, wenn wir in Deutschland WC-Spülungen mit Wasserstoppern versehen? Entscheidend dürfte vielmehr sein, daß überall Klärtechniken zum Einsatz kommen, damit das knappe Wasser nicht auch noch verunreinigt wird. Ebenso müßte sprichwörtlich auf Teufel komm raus versucht werden, Verhütungsmittel an die Männer zu bringen, damit die UN-Bevölkerungsschätzung letztlich unterboten wird. Daß in vielen islamischen Staaten an der Bevölkerungsschraube intensiv und erfolgreich gedreht wird, um „ihre Großmachtsphantasien verwirklichen zu können“, wie Günter und Peer Ederer bereits in ihrem Bestseller „Das Erbe der Egoisten“ (1997) schreiben, müßte ebenfalls thematisiert werden. Denn mehr Menschen brauchen auch mehr Wasser. Mit einem WC-Wasserstopper ist es jedenfalls nicht getan. Es sei denn, man sieht das als eine quasireligiöse Ersatzhandlung an. Als was sich die evangelische Wasserinitiative entpuppen wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Heiße Eisen gibt es auf dem Gebiet jedenfalls genug anzupacken.

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