Seit Januar befragt das Insa-Institut im Auftrag der JUNGEN FREIHEIT die Beliebtheit von Politikern ab, die bei Wählern rechts der Mitte Anklang finden. Nun liegen die neuesten Zahlen für Februar vor. Es kommt zu bemerkenswerten Verschiebungen.
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Lieber Freiheitsfreund und andere Wagenknecht-Kritiker, könnten Sie sich nicht mal mit dem Gedanken anfreunden, dass Freiheit auch ausserhalb des kapitalistischen Individualismus atlantischer Prägung zu finden ist? Der Westen hat die Freiheit doch nicht gepachtet! Das europäisch-amerikanische Bürgertum mit seiner Vorliebe fürs Private ist nicht der geschichtlichen Weisheit letzter Schluss. Es gibt auch ausserhalb unseres demokratischen Wohlfühl-Komplexes wahre, gute und schöne Lebensformen, etwa in Monarchien, Sozialismen, Theokratien oder sonstwie autoritär verfassten Staaten. Hört sich für unsere verwöhnten westlichen Ohren schrecklich an, ist aber so. 80 bis 90 Prozent der bisherigen globalen Weltgeschichte (seit Beginn der antiken Hochkulturen in Ägypten, Mesopotamien, Indien, China) ist nichtdemokratisch verlaufen. Sind die Menschen, die in hierarchisch bzw. kollektiv aufgebauten Staaten leben, unglücklicher als wir? Ich glaube kaum, sieht man von den failed states ab, die dauernd Flüchtlinge produzieren.
Nur Lemminge fühlen sich im Kollektiv wohl. Starke Persönlichkeiten werden die individuelle Freiheit immer vorziehen.
Wer mit dieser Freiheit nicht zurecht kommt, der hat auf der Welt mehr als genügend Staaten zur Auswahl.
Wie die Geschichte zeigt, sind der Sozialismus und der Kommunismus immer menschenfeindlich. Niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, möchte deshalb in so einer Gesellschaftsform leben.
Ich sehe nur, daß die Frontleute der AfD selbst bei erklärten AfD-Wählern nicht alle Spitzenplätze belegen. Erst recht sieht es mau aus, wenn die sonstigen Wähler rechts der Mitte hinzukommen, also potentielle (!) AfD-Wähler. Palmer, Wagenknecht, Maaßen und Kubicki vor Chrupalla, das ist ein vernichtendes Urteil über die Arbeit des Parteichefs. Das sollte mE der AfD endlich einmal zu denken geben. Wenn sie irgendwann dauerhaft über 15% erreichen möchte, muß sie einfach inhaltlich mehr leisten.
OMG: Söder an erster Stelle!
Das Stimmvieh marschiert!
Frohen Herzens zur Schlachtbank!
Dieses „Ranking“ ist doch kompletter Humbug; ebenfalls ist der Titel verfehlt, da es nur zu marginalen Änderungen kommt. Was bringt ein Politiker, mit einer möglicherweise konservativen Grundierung, der in einer von Linken und Sozialisten unterwanderten Partei ist. Leute wie Palmer oder Wagenknecht fallen sowieso nicht in die Kategorie konservativer oder liberaler Politiker, solange sie in linken bis sozialistischen Parteien sind. Lindner hat die FDP federführend aus dem bürgerlich-liberalen ins links-grüne Milieu geführt. Bei Exponenten wie Söder und Merz muss man mindestens ein großes Fragezeichen setzen.
Der Söder auf Platz 1, nicht zu fassen. Hat man sich da mal die Bilder vom Nockerberg angesehen? Als die Rede darauf kam, dass die Deutschen, die gefälligst nicht so bunt leben wollen, doch mal jetzt in ihren Wohnungen Platz machen sollen, sind die Grünen vor Freude aufgesprungen wie die Blöden und die Kamera zeigt Söder wie er ebenfalls dazu klatscht, dass die Deutschen gefälligst Platz machen sollen. Nicht zu fassen und doch so leicht ist Söder, der Wendehals, als das zu erkennen, was er ist. Ein Lügner und Opportunist vom Feinsten.
Klar ist: Konservative können gar nicht anders als CDU oder Grüne wählen. Das wird erneut bestätigt.
Die Beliebtheit von Wagenknecht bei den AFD-Anhängern ist doch logisch.
Die Politische Klasse wird dominiert von den Großen Fünf. Da gehört die Linkspartei dazu. Die AFD ist dazu da, zu den großen Fünf die Opposition zu sein.
Die Großen Fünf sind im Besitz der Anhänger der Linken Weltanschauung. Die Linke Weltanschauung ist immer zeitgemäß, d.h. aktuell ist sie woke. Ihr Revolutionäres Subjekt sind die internationalen Randgruppen. Also nicht mehr der europäische Proletarier.
Letzteres ist aber für Wagenknecht (& Co) ein Grund, mit der Führung der Linkspartei (und damit den Großen Fünf) überkreuz zu sein. Wganknecht & Co bestehen darauf, das Revolutionäre Subjekt des wahren Marxisten sei der (europäische) Proletarierallerländer.
Die AFD ist auch überkreuz mit den Großen Fünf.
Das schafft doch schon mal einiges an Sympathie.
Daß Wagenknecht als konsequente Marxistin auch (europäisch)internationalistisch aufgestellt ist und klargestellt hat, was sie von den Völkischen hält, das tritt erst mal in den Hintergrund.
Absolut klarsichtig, Diogenes
Eine Wagenknecht-Partei wäre doch eine Win-Win-Situation für die AfD: Die sozialistischen „Sozialpatrioten“ und Putin-Trolle werden an diese Bad Bank ausgelagert – die dann vorhersehbar gegen die Wand fährt. Und die AfD würde unterm Strich an vernünftigem Profil zulegen!
…. sagt ein offensichtlicher Selenski- und Biden-Troll und antipatriotischer Wirtschaftsglobalist.
Das Foto suggeriert, dass die abgebildeten Personen politisch Mitte/Rechts eingeordnet werden (können). Das trifft einzig und alleine bei Frau Weidel zu.
Bei den beiden anderen Politikern ist das eine gewagte These.
Schwarzfelsen-Merz gehört zur Sorte der Manchester-Kapitalisten und ist als überzeugter Atlantiker eher ein Wirtschaftsliberaler .
Und von Frau Wagenknecht habe ich bis heute noch nicht vernommen, daß sie sich von der kommunistischen Plattform distanziert hat.
Man sollte nicht den Fehler machen und alles glauben, was die beiden so von sich geben. Wie war das noch mit dem Wolf im Schafspelz?
Wunderbar auf den Punkt, Nie mehr Erich!
Wagenknecht ist wie in Kuckuckskind im „rechten Nest“. Es wird doch Zeit, dass man das durchschaut und sie nicht auch noch umwirbt.
Die Frau ist von knallharten Linken umgeben. Man muss als „Rechter/Konservativer“ doch schon ziemlich durch den Wind sein, um eine Wagenknecht-Querfront gutzuheißen.
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Sahra Wagenknecht, Alice Weidel und Friedrich Merz: So denkt das Deutschland Mitte-Rechts Fotos: Picture Alliance / AfD Montage: JF