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Eine konservative Elite

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Die JF ist keine gewöhnliche Zeitung – und hat darum auch keine gewöhnlichen Leser. Das brachte die jüngste Leserbefragung vom Mai 2008 durch das Medienforschungsinstitut Kinau an den Tag. JF-Leser sind überdurchschnittlich hoch gebildet. Mit 77 Prozent haben gegenüber dem Bevölkerungsdurchschnitt achtmal so viele Leser der JF das Abitur, mehr als viermal so viele besitzen ein abgeschlossenes Studium und 17 Prozent sind promoviert – in der Gesamtbevölkerung sind es weniger als 1 Prozent. Angesichts dieser Zahlen überrascht es wenig, daß zwei Drittel aller berufstätigen JF-Leser in Führungspositionen sind. Fast dreimal mehr JF-Leser als in der Gesamtbevölkerung sind Selbständige, mehr als fünfmal so viele sind Beamte des gehobenen und höheren Dienstes und 13 Prozent sind leitende Angestellte. Auch die Wertorientierungen unserer Leser bestätigen dieses Bild: am wichtigsten ist es ihnen, ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben führen zu können. Sie sind freiheitlicher gesonnen als die Gruppe, die das Institut für Demoskopie Allensbach als Elite definiert (AWA first class). Darum lesen 80 Prozent die JF auch ausdrücklich aus Protest gegen die „politische Korrektheit“. JF-Leser legen zudem auch größeren Wert auf ausgezeichnete Bildung, sind naturverbundener, religiöser und leistungsorientierter als die Vergleichsgruppe. Familie und Kinder haben einen höheren Stellenwert für sie, und sie sind auch politisch aktiver. Was die JF für unsere Leser erklärtermaßen zu einer ganz besonderen Lektüre macht, sind die Hintergrundinformationen und Themenschwerpunkte, die sie so in keiner anderen Zeitung finden oder die von anderen Zeitungen bewußt vernachlässigt werden. Schon deshalb engagieren sich unsere Leser gern und intensiv für das unabhängige Projekt JUNGE FREIHEIT. Und der Erfolg der JF gibt ihnen recht. Die JF ist eine Zeitung im Aufwind. Gegen den Trend auf dem Zeitungsmarkt ist es der JF gelungen, die verkaufte Auflage in den letzten sechs Jahren um 60 Prozent zu steigern.

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