Schon Genosse Stalin wußte: Wenn der Feind sich nicht offen zu erkennen gibt, dann ist er besonders tückisch und gefährlich. Nach gleichem Schema verfahren die selbsternannten Wächter der Political Correctness gegenüber der JF. Jüngstes Beispiel: das Medienmagazin „Zapp“ des NDR-Fernsehens. Dort versuchte man uns – neben Bild – an den Pranger zu stellen. Die eingehende SMS eines Freundes brachte Aufklärung: „Schnitzler lebt!“ Und in der Tat: Die Zapp-Reporter schienen vom „Schwarzen Kanal“ gelernt zu haben. In perfider Manie wurde den Zuschauern suggeriert, daß man es mit einem „Wolf im Schafspelz“ zu tun habe. Dem Magazin sei es gelungen, „einen Blick hinter die Kulissen dieser hoch umstrittenen Zeitung zu werfen“. Das klingt nach gelungener investigativer Recherche. In Wirklichkeit war es ein altes Propagandastück des unter dem Pseudonym Anton Maegerle agierenden Berufs-Denunzianten Gernot Modery, der hier als Co-Autor fungierte. Infam versuchte der Beitrag, unser Blatt unter Generalverdacht zu stellen. Zu den Redaktionsräumen hieß es: „Es sieht aus wie bei einer ganz gewöhnlichen Zeitung. Alles ganz normal: Angeblich wird hier eine harmlose ‚Wochenzeitung für Politik und Kultur‘ gemacht.“ – Wir sind ratlos: Angeblich sollte das ja ein journalistischer Fernsehbeitrag sein. Christian Dorn
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