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Frühlingserwachen

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Die Tage wurden wieder länger, und spätestens als die ersten Sonnenstrahlen die einzelnen Redaktionsstuben durchfluteten, nahmen auch die Emsigsten unter den JFlern den Wandel der Jahreszeit zur Kenntnis. Es blieb ihnen aber auch gar keine andere Wahl. Nicht einmal die Lichtscheuesten unter uns wurden verschont. Das Licht wurde immer greller, und schnell entbrannten die Diskussionen um Helligkeit und Dunkelheit im Büro. Ähnlich wie im Herbst und Winter, nur eben unter anderen Vorzeichen und mit deutlich mehr Dynamik. Denn bei der Frage, ob die Lamellen auf- oder zugezogen gehören, prallen Weltanschauungen aufeinander, die nur schwer miteinander zu versöhnen sind. Wird dann auch noch die Frage nach der Frischluft im Raume aufgeworfen, scheint das Tohuwabohu perfekt. Die Fenster werden zur Erquickung geöffnet – und prompt verwehen die Frühlingsbrisen die Papiere. Dem einen zwickt’s im Genick, dem anderen kribbelt’s (feinstaubartig) in der Nase. Schnell sind die Fenster wieder zu, und der Frühling bleibt draußen. Hat aber dennoch viel an körperlicher und geistiger Regsamkeit hinterlassen, die dann bis zum nächsten Aufeinanderprall der Weltanschauungen in journalistische Bahnen gelenkt werden kann. Curd-Torsten Weick

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