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Maaßen: Rupert Scholz und Helmut Markwort kritisieren CDU-Ultimatum

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Rupert Scholz und Helmut Markwort kritisieren CDU-Ultimatum gegen Maaßen

BERLIN. Der ehemalige Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) hat seiner Partei geraten, ihr Ultimatum an Hans-Georg Maaßen noch einmal zu überdenken. Der frühere Verfassungsschutzpräsident sei seit Jahrzehnten ein „engagiertes Mitglied der CDU“, sagte Scholz der JUNGEN FREIHEIT. Seine innerparteilichen Gegner sollten versuchen, an ihm zu akzeptieren, was nicht „unionsfern“ sei.

„Er gehört, was sein gutes Recht ist, zu deren konservativem Flügel und man sollte nicht vergessen, daß der Konservativismus immer ein Teil der Union gewesen ist, und beachten, daß Maaßen dort als überzeugender Vertreter verstanden wird, was sein Wahlerfolg bei der Werte-Union zeigt“, führte der Christdemokrat aus.

Auch der ehemalige Alterspräsident des Bayerischen Landtages, der bekannte Publizist und FDP-Abgeordnete Helmut Marktwort, äußerte sich kritisch zum Verhalten der CDU gegenüber Maaßen. „Ich bin seit 54 Jahren Mitglied der FDP und habe mit den Interna und der Programmatik von CDU und CSU nicht zu tun. Als liberaler Beobachter stört mich aber, wie die CDU ihr Mitglied Hans-Georg Maaßen loswerden möchte. Mit einer solchen Aktion grenzt sie ihr Meinungsspektrum ein und diffamiert einen ausgewiesenen Demokraten. Ich kenne Hans-Georg Maaßen als einen klugen und kundigen Zeitgenossen.“ Weiter führte der langjährige Focus-Herausgeber und Rundfunkrat des Bayerischen Fernsehens gegenüber der JUNGEN FREIHEIT aus, er teile viele von Maaßens Positionen nicht, stelle aber fest, daß sie früher zu den Grundwerten der CDU gehört hätten. „Auf jeden Fall möchte ich als aufmerksamer Beobachter des politischen Geschehens festhalten, daß ich von Maaßen niemals eine antisemitische Äußerung gehört habe.“

Lesen Sie hier die ganze Meldung: Rupert Scholz und Helmut Markwort kritisieren CDU-Ultimatum gegen Maaßen (jungefreiheit.de)