Fast die Hälfte der Deutschen findet es falsch, daß die beiden Fußballspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan nach ihrem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan für die deutsche Nationalelf bei der Fußball-WM spielen dürfen. Laut einer repräsentativen INSA-Umfrage im Auftrag der Wochenzeitung Junge Freiheit hält hingegen nur jeder vierte Teilnehmer die Entscheidung von Bundestrainer Jogi Löw für richtig.
Auch bei Linkspartei größter Teil der Anhänger gegen Teilnahme
Bei der parteipolitischen Präferenz zeigt sich nahezu ein einheitliches Bild. Bei sämtlichen Parteien ist unter den befragten Anhängern der prozentual größte Anteil der Meinung, daß Özil und Gündogan nicht hätten zur WM mitfahren sollen. Einzige Ausnahme sind die Wähler der Grünen, die jeweils zu 41 Prozent der These zu- und nicht zustimmen, also geteilter Meinung sind.
Am deutlichsten vertreten die Anhänger der AfD mit 66 Prozent die Meinung, man hätte die die beiden Spieler nicht nominieren sollen. Auch bei der FDP sehen das 60 Prozent der Wähler so. Bei der Linkspartei sind es noch 52, bei der SPD 46 und bei der Union 44 Prozent.
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