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Bundeswehrprofessor Masala zur Ukraine: „Die EU verhält sich nicht verantwortungsbewußt!“

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BERLIN. Der Sicherheitsexperte Carlo Masala kritisiert die Außenpolitik der EU im Fall der Ukraine als „nicht verantwortungsbewußt“. Mit dieser Politik schwäche die EU Rußlands Einflußsphäre. „Ein saturiertes Rußland ist viel besser für die globale und eurasische Stabilität als ein schwaches Rußland, das stets auf Revision aus sein wird“, erklärt der Professor an der Bundeswehruniversität im Interview mit der heute erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT.

Rußland werde den Platz, den ihm die Europäer zuweisen, nicht akzeptieren, solange diese nicht die von Moskau beanspruchte Einflußsphäre in den ehemaligen Sowjetrepubliken respektierten. „Solange wird sich das Verhältnis nicht verbessern“, meint Masala. Die Furcht vor einem starken Rußland sei zudem unbegründet, da es sich um eine „Großmacht auf dem absteigenden Ast“ handle, die große Probleme mit ihrer Geburtenrate, Einwanderung und Wirtschaft habe.

Redaktionen: Das Interview mit Professor Carlo Masala schicken wir Ihnen gern zu. Schreiben Sie an: presse@jungefreiheit.de