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Insa-Umfrage: Unzufriedenheit mit Merz-Regierung erreicht Rekordwert

Insa-Umfrage: Unzufriedenheit mit Merz-Regierung erreicht Rekordwert

Insa-Umfrage: Unzufriedenheit mit Merz-Regierung erreicht Rekordwert

Lars Klingbeil (SPD, l), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nehmen an der Sitzung des Bundestags teil. Ein Tagesordnungspunkt ist die Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht.
Lars Klingbeil (SPD, l), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nehmen an der Sitzung des Bundestags teil. Ein Tagesordnungspunkt ist die Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht.
SPD-Chef Klingbeil und Kanzler Merz (r.): Drastischer Vertrauensverlust Fotos: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Insa-Umfrage
 

Unzufriedenheit mit Merz-Regierung erreicht Rekordwert

Nur wenige Monate ist die Merz-Regierung im Amt und die Unzufriedenheit steigt. Selbst auf eine eigene Mehrheit käme das früher einmal „Große Koalition“ genannte Bündnis aus Union und SPD nicht mehr.
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BERLIN. Nur wenige Monate nach Amtsantritt ist die Unzufriedenheit der Bürger mit der aktuellen Bundesregierung auf ein neues Rekordhoch geschnellt. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild-Zeitung sind 62 Prozent der Befragten mit der Politik der schwarz-roten Bundesregierung unzufrieden. Das sind 18 Prozentpunkte mehr als noch Anfang Juni. Zufrieden zeigten sich nur 26 Prozent. Das ist der bisher niedrigste Wert für die Koalition unter Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Auch mit dem Agieren von Merz ist eine große Mehrheit nicht einverstanden. 57 Prozent sind mit seiner Politik unzufrieden, 28 Prozent waren gegenteiliger Auffassung. In der Insa-Sonntagsfrage verliert die Union einen Prozentpunkt und kommt nun wie die AfD auf 25 Prozent. Unverändert bleiben die Werte für SPD (15 Prozent) und Grüne (elf Prozent). Die Linkspartei kann zwei Prozentpunkte zulegen und kommt auf elf Prozent. Nicht im Bundestag vertreten wären BSW und FDP mit vier und drei Prozent.

Aktuelle Sonntagsfrage. Grafik: JF
Aktuelle Sonntagsfrage. Grafik: JF

Das früher einmal „Große Koalition“ genannte Bündnis aus Union und SPD würde damit über keine eigene Mehrheit mehr im Bundestag verfügen. Nur noch ein Zweierbündnis aus Unionsfraktion und AfD käme noch auf eine eigene Mehrheit. Dies wird von CDU und CSU allerdings kategorisch ausgeschlossen. Wollte Merz Kanzler bleiben, müßte er noch Grüne oder Linkspartei für sich gewinnen.

Sitzverteilung auf Basis der aktuellen Sonntagsfrage. Grafik: JF
Sitzverteilung auf Basis der aktuellen Sonntagsfrage. Grafik: JF

(ho)

SPD-Chef Klingbeil und Kanzler Merz (r.): Drastischer Vertrauensverlust Fotos: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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