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BKA-Lagebild: Syrer und Afghanen mit neuen Höchstwerten bei Gewaltverbrechen

BKA-Lagebild: Syrer und Afghanen mit neuen Höchstwerten bei Gewaltverbrechen

BKA-Lagebild: Syrer und Afghanen mit neuen Höchstwerten bei Gewaltverbrechen

Das Bild zeigt ein Polizeiauto. Es ist ein Symbolbild dafür, daß in Berlin ein Syrer festgenommen wurde.
Das Bild zeigt ein Polizeiauto. Es ist ein Symbolbild dafür, daß in Berlin ein Syrer festgenommen wurde.
40 Prozent der Tatverdächtigen in Deutschland sind Migranten. Deutlich überrepräsentiert sind Syrer und Afghanen. Foto: picture alliance/dpa | Hauke Schröder
BKA-Lagebild
 

Syrer und Afghanen mit neuen Höchstwerten bei Gewaltverbrechen

Ein neues BKA-Lagebild offenbart massive Unterschiede zwischen deutschen und ausländischen Tatverdächtigen. Besonders Syrer und Afghanen fallen mit extrem hohen Werten auf.
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BERLIN. Ein neues Lagebild des BKA hat die Frage nach dem tatsächlichen Anteil von Zuwanderern an schweren Straftaten wieder in den Mittelpunkt gerückt. Auffällig sind vor allem die Relationen bei Gewaltstraftaten.

Das Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2024, auf das sich die Bild-Zeitung beruft, weist deutliche Überhänge bei bestimmten Herkunftsgruppen aus.

Vor allem Syrer und Afghanen treten bei zahlreichen Deliktfeldern erheblich häufiger als Tatverdächtige in Erscheinung als deutsche Staatsbürger. Während bei Deutschen 163 Tatverdächtige je 100.000 Einwohner erfaßt werden, liegen Syrer mit 1.740 und Afghanen mit 1.722 pro 100.000 weit darüber. Auch bei Sexual- und Drogendelikten zeigt sich eine ähnliche Verteilung.

Dobrindt will Syrer und Afghanen abschieben

Insgesamt liegt der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger inzwischen bei über 40 Prozent. Parallel dazu hat sich der Anteil ausländischer Verurteilter über die vergangenen zehn Jahre hinweg deutlich erhöht und überschreitet mittlerweile ein Drittel.

Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte gegenüber der Bild an, auf diese Entwicklung mit härteren Maßnahmen zu reagieren. Wer sich integriere, arbeite und die Gesetze beachte, könne in Deutschland bleiben. Wer jedoch kriminell werde oder als Gefahr eingestuft werde, verliere dieses Recht. Das Ministerium plane daher Rückführungen auch nach Afghanistan und Syrien, um Straftäter und Gefährder außer Landes zu bringen. (rr)

40 Prozent der Tatverdächtigen in Deutschland sind Migranten. Deutlich überrepräsentiert sind Syrer und Afghanen. Foto: picture alliance/dpa | Hauke Schröder
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