BERLIN. Im Jahr 2024 haben in Deutschland 1.311 Haushalte monatlich mehr als 8.000 Euro an Sozialleistungen erhalten. Davon enthielten nach Angaben der Bundesregierung 1.245 Bedarfsgemeinschaften mindestens einen Ausländer – das entspricht einem Anteil von rund 95 Prozent. Die Zahlen gehen aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der AfD-Abgeordneten Birgit Bessin hervor, die der JUNGEN FREIHEIT exklusiv vorliegt.
Nach Darstellung des Ministeriums sind in den Beträgen sämtliche Zahlungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch enthalten, darunter die Regelsätze, Kosten der Unterkunft sowie Sozialversicherungsbeiträge. Besonders hohe Summen ergaben sich demnach bei großen Haushalten oder bei einmaligen Zahlungen wie Umzugs- oder Kautionskosten.
AfD spricht von „sozialpolitischem Skandal ersten Ranges“
In der Antwort heißt es weiter, auffällig hohe Leistungsansprüche träten häufig bei Bedarfsgemeinschaften mit Fluchtkontext auf. Diese seien oftmals in teuren Sammelunterkünften untergebracht, was die monatlichen Zahlungen zusätzlich erhöhe. Daten zu anderen Sozialleistungsarten wie Wohngeld oder Asylbewerberleistungen liegen der Bundesregierung nicht vor.
Bessin sprach gegenüber der JUNGEN FREIHEIT von einem „sozialpolitischen Skandal ersten Ranges“. Allein diese 1.245 Bedarfsgemeinschaften mit Ausländern kosteten den Steuerzahler jährlich über 119 Millionen Euro.

Die Abgeordnete warf der früheren Ampelregierung vor, „einen extremen Mißbrauch zugelassen“ zu haben, und kritisierte zugleich, daß auch die aktuelle Regierung unter Friedrich Merz (CDU) „nicht das Geringste an der Entwicklung ändert“. Während deutsche Familien zunehmend finanziell unter Druck gerieten, werde „mit vollen Händen an Luxusmigranten im Sozialsystem verteilt“. (sv)






