Anzeige
Anzeige
Anja Arndt, NGO-Affäre, EU-Kommission

„Rechtsradikale Bombendrohung“: Linken-Abgeordnete Gohlke blamiert sich mit Fake News

„Rechtsradikale Bombendrohung“: Linken-Abgeordnete Gohlke blamiert sich mit Fake News

„Rechtsradikale Bombendrohung“: Linken-Abgeordnete Gohlke blamiert sich mit Fake News

Die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke spricht im Bundestag: Rechte Gewalt werde ignoriert. Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke spricht im Bundestag: Rechte Gewalt werde ignoriert. Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke spricht im Bundestag: Rechte Gewalt werde ignoriert. Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
„Rechtsradikale Bombendrohung“
 

Linken-Abgeordnete Gohlke blamiert sich mit Fake News

Seit Tagen ist bekannt: Die Drohschreiben an Duisburger Schulen hatten keinen rechtsextremen Hintergrund. Dennoch poltert die Linken-Abgeordnete Gohlke drauf los und wittert mangels Berichterstattung zu „rechter Gewalt“ eine Verschwörung.
Anzeige

BERLIN. Obwohl seit Tagen bekannt ist, daß die Drohschreiben gegen mehrere Duisburger Schulen nicht von einem Rechtsradikalen stammen, hat die Linken-Bundestagsabgeordnete Nicole Gohlke diese Falschbehauptung weiterverbreitet. „Ihr habt mitbekommen, daß am vergangenen Montag 18.000 Schüler:innen [sic!] in Duisburg nicht zur Schule konnten, weil ein Rechtsradikaler Bombendrohungen schickte?“, fragte sie auf X am heutigen Montag.

Dabei hatte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) bereits am Freitag publik gemacht, daß die Drohungen keinen rechtsradikalen Hintergrund hätten. Demnach meldete sich der Absender in einer dritten E-Mail und distanzierte sich sogar von seinen früheren Drohungen. Ziel der ersten beiden Mails sei es lediglich gewesen, Aufmerksamkeit zu erlangen, um diese auf Mißstände im Schulsystem zu lenken.

„Rechte Gewalt wird weiter ignoriert“, fabuliert Gohlke

Die dritte Nachricht traf am Montag, den 7. April, ein – zu einem Zeitpunkt, als aus Sicherheitsgründen bereits 20 Schulen in der Ruhrgebietsstadt geschlossen waren. Minister Reul verteidigte im Landtag die flächendeckenden Schulschließungen: „Das war eine sauschwere Entscheidung, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.“ Es sei gut, daß sich die Bedrohungslage im Nachhinein als gegenstandslos herausgestellt habe. Man habe alle verfügbaren Mittel eingesetzt, um den Urheber zu ermitteln – bislang allerdings ohne Erfolg.

Doch Linken-Frau Gohlke fragte auf X weiter. „Habt ihr anschließend vom Maßnahmenkatalog der Regierung gegen rechte Gewalt gehört? Habt ihr die Fernsehdebatten zu rechter Gewalt gesehen? Nein? Ich auch nicht – denn es gab keine.“ Die Langzeitabgeordnete ist entsetzt. „Rechte Gewalt wird weiter ignoriert“, behauptete sie. Tatsächlich wird Rechtsextremismus regelmäßig – federführend von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) – thematisiert.

(sv)

Die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke spricht im Bundestag: Rechte Gewalt werde ignoriert. Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag