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Homophober Islam-Skandal an Schule: Lehrer von Moslems gemobbt – das sagt Berlins Queer-Beauftragter dazu

Homophober Islam-Skandal an Schule: Lehrer von Moslems gemobbt – das sagt Berlins Queer-Beauftragter dazu

Homophober Islam-Skandal an Schule: Lehrer von Moslems gemobbt – das sagt Berlins Queer-Beauftragter dazu

Sieht auch Zeigen Jehovas als Gefahr für Homosexuelle: Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Partisano. Foto: picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen
Sieht auch Zeigen Jehovas als Gefahr für Homosexuelle: Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Partisano. Foto: picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen
Sieht auch Zeigen Jehovas als Gefahr für Homosexuelle: Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Partisano. Foto: picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen
Homophober Islam-Skandal an Schule
 

Lehrer von Moslems gemobbt – das sagt Berlins Queer-Beauftragter dazu

Ein Lehrer in Moabit wird monatelang homophob beleidigt, von jungen Moslems mit Haß überschüttet. Nun nimmt Berlins Queer-Beauftragter zu den Vorfällen Stellung – und warnt vor den Zeugen Jehovas.
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BERLIN. An der Carl-Bolle-Grundschule im Berliner Stadtteil Moabit soll ein homosexueller Lehrer über Monate hinweg von islamischen Schülern beleidigt und bedroht worden sein. Es seien unter anderem Sätze wie „Schwul ist ekelhaft“ und „eine Schande für den Islam“ gefallen. Auch körperliche Bedrohungen habe es gegeben.

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung hat der Lehrer eindeutig muslimische Schüler als Hauptverursacher der Anfeindungen benannt. Die Schule, an der rund 95 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund haben, ist bereits seit Längerem mit dem Fall befaßt.

Nun äußerte sich auch Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano (SPD) zu dem Fall. Gegenüber der Berliner Zeitung erklärte er, Queerfeindlichkeit sei nicht allein auf den Islam beschränkt: „Diese bittere Wahrheit ist, daß Gewalt gegen die queere Community sowohl vom Islam als auch von katholischer Kirche, orthodoxen Kirchen, Zeugen Jehovas und Evangelikalen ausgeht.“ Pantisano forderte ein entschiedenes Vorgehen gegen homophobe Tendenzen an Schulen und in religiösen Gemeinschaften.

Beauftragter will Strategie für queere Sicherheit

„Besonders Schulen müssen Orte sein, an denen alle Beteiligten ohne Angst leben und arbeiten können“, so Pantisano weiter. Eine „Landesstrategie für queere Sicherheit“ sei derzeit in Planung. Von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) gibt es bislang keine öffentliche Stellungnahme.

Unterdessen äußerte sich auch die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor zur Causa. Sie sorgt sich um „rassistische Narrative“, die das Aufdecken des Falles durch den Lehrer bedienen würden. Auf X schreibt sie: „Wer nun mit dem Finger nur auf eine bestimmte Gruppe zeigt, bedient nicht nur rassistische Narrative, sondern verhindert auch echte Lösungen.“ (rr)

Sieht auch Zeigen Jehovas als Gefahr für Homosexuelle: Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Partisano. Foto: picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen
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