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DB prüft Vorfall intern: „Kopftuchgeschwader“ – Wirbel um Rassismus-Vorwurf in der Bahn

DB prüft Vorfall intern: „Kopftuchgeschwader“ – Wirbel um Rassismus-Vorwurf in der Bahn

DB prüft Vorfall intern: „Kopftuchgeschwader“ – Wirbel um Rassismus-Vorwurf in der Bahn

In einem Regionalzug soll es zu einem Rassismus-Eklat gekommen sein. Die Deutsche Bahn prüft. Symbolbild: IMAGO / Arnulf Hettrich
In einem Regionalzug soll es zu einem Rassismus-Eklat gekommen sein. Die Deutsche Bahn prüft. Symbolbild: IMAGO / Arnulf Hettrich
In einem Regionalzug soll es zu einem Rassismus-Eklat gekommen sein. Die Deutsche Bahn prüft. Symbolbild: IMAGO / Arnulf Hettrich
DB prüft Vorfall intern
 

„Kopftuchgeschwader“ – Wirbel um Rassismus-Vorwurf in der Bahn

Ein Zugbegleiter soll in einem Regionalexpress Fahrgäste mit Kopftuch beleidigt haben. Die Bahn zeigt sich betroffen und prüft den Vorfall. Der Fall sorgt in sozialen Medien für heftige Reaktionen.
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FRANKFURT. Die Deutsche Bahn hat angekündigt Rassismus-Vorwürfe gegen einen Zugbegleiter zu untersuchen. Der Mitarbeiter soll während eines Halts in Darmstadt im Regionalexpress von Mannheim nach Frankfurt über die Sprechanlage Fahrgäste beleidigt haben, weil diese die Zugtüren blockierten.

Dabei seien laut Zeugenaussagen unter anderem die Begriffe „Analphabeten“, „Vollpfosten“ und „Kopftuchgeschwader“ gefallen. Ein Fahrgast – der zufällig anwesende Anti-Rassismus-Coach Moaad B. – machte den Vorfall öffentlich und teilte seine Schilderung auf Instagram.

Dieser habe über die Sprechanlage Kontakt zum Lokführer aufgenommen und sich für alle hörbar beschwert. Weitere Mitreisende bestätigten die Vorfälle in sozialen Netzwerken.

Bahn droht Mitarbeiter Konsequenzen an

Die Bahn teilte mit, man nehme die Vorwürfe sehr ernst. Das geschilderte Verhalten entspreche in keiner Weise den Standards des Unternehmens. Sollte sich der Verdacht erhärten, würden entsprechende arbeitsrechtliche Konsequenzen folgen, sagte eine Sprecherin. Derzeit werde der Vorfall intern aufgeklärt.

Nach Angaben des betroffenen Fahrgastes sei der Zug bereits verspätet gewesen. Die zusätzlichen Türblockaden hätten die Weiterfahrt weiter verzögert. Der Vorfall hat inzwischen überregionale Aufmerksamkeit erregt und eine Diskussion über Umgangsformen im öffentlichen Verkehr ausgelöst. (rr)

In einem Regionalzug soll es zu einem Rassismus-Eklat gekommen sein. Die Deutsche Bahn prüft. Symbolbild: IMAGO / Arnulf Hettrich
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