Anzeige
Anzeige

Entscheidung am 12. Oktober: AfD zieht in die OB-Stichwahl in Frankfurt ein

Entscheidung am 12. Oktober: AfD zieht in die OB-Stichwahl in Frankfurt ein

Entscheidung am 12. Oktober: AfD zieht in die OB-Stichwahl in Frankfurt ein

AfD-Landtagsabgeordneter Wilko Möller: Seit 2019 vertritt er Frankfurt (Oder) mit einem Direktmandat. (Themenbild)
AfD-Landtagsabgeordneter Wilko Möller: Seit 2019 vertritt er Frankfurt (Oder) mit einem Direktmandat. (Themenbild)
AfD-Landtagsabgeordneter Wilko Möller: Seit 2019 vertritt er Frankfurt (Oder) mit einem Direktmandat. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Entscheidung am 12. Oktober
 

AfD zieht in die OB-Stichwahl in Frankfurt ein

Erfolg für die AfD in der Stadt an der polnischen Grenze: Mit mehr als 30 Prozent zieht Wilko Möller in die Stichwahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder ein. CDU und SPD dagegen bleiben weitgehend chancenlos.
Anzeige

FRANKFURT/ODER. Der Oberbürgermeisterkandidat der AfD in Frankfurt (Oder), Wilko Möller, ist in die Stichwahl eingezogen. Bei der ersten Runde der vorgezogenen Wahl am Sonntag bekam er 30,2 Prozent der Stimmen. Damit tritt er am 12. Oktober gegen den parteilosen Axel Strasser, der mit 32,4 Prozent vorne lag.

Ausgeschieden sind die Kandidaten der CDU und SPD. Die Christdemokratin Désirée Schrade verpaßte die Stichwahl mit 28,8 Prozent knapp. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete der SPD, Simona Koß, landete mit 8,2 Prozent auf dem letzten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,4 Prozent, damit stieg sie gegenüber der vergangenen Oberbürgermeisterwahl um 7,9 Prozentpunkte.

Frankfurt wählt wegen eines Rücktritts vorzeitig

Grund für die Wahl war der vorzeitige Wechsel des bisherigen Stadtoberhaupts René Wilke (parteilos, bis 2024 Linkspartei) als Innenminister in die Brandenburger Landesregierung. Seine Vorgängerin Katrin Lange (SPD) hatte im Mai nach einem Streit um den Umgang mit der AfD ihren Rücktritt erklärt (JF berichtete).

Unter anderem hatte sie sich gegen die Einstufung der Partei in Brandenburg als „gesichert rechtsextreme Bestrebung“ eingesetzt. Es brauche politische Antworten, keine geheimdienstlichen, betonte sie: „Bei fünf Prozent kann man das vielleicht ignorieren, aber bei 30 Prozent wird es schwierig.“

Möller ist seit 2019 Landtagsabgeordneter für die AfD und vertritt mit einem Direktmandat die Stadt an der deutsch-polnischen Grenze. Sein Kontrahent Strasser ist promovierter Politikwissenschaftler und Referent für Unternehmensnachfolge für die Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg. (kuk)

AfD-Landtagsabgeordneter Wilko Möller: Seit 2019 vertritt er Frankfurt (Oder) mit einem Direktmandat. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles