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Zeugin nur erfunden: Fall Gelbhaar: Erster Rücktritt bei den Grünen

Zeugin nur erfunden: Fall Gelbhaar: Erster Rücktritt bei den Grünen

Zeugin nur erfunden: Fall Gelbhaar: Erster Rücktritt bei den Grünen

Kehrt den Grünen im Fall Gelbhaar den Rücken: Shirn Kreße. FOTO: picture alliance / dts-Agentur | -
Kehrt den Grünen im Fall Gelbhaar den Rücken: Shirn Kreße. FOTO: picture alliance / dts-Agentur | -
Kehrt den Grünen im Fall Gelbhaar den Rücken: Shirn Kreße. FOTO: picture alliance / dts-Agentur | –
Zeugin nur erfunden
 

Fall Gelbhaar: Erster Rücktritt bei den Grünen

Shirin Kreße schmeißt hin – im Zentrum stehen die mutmaßlich erfundenen Belästigungsvorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Gelbhaar. Der Fall zieht auch juristische Konsequenzen nach sich.
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BERLIN. Shirin Kreße, Berliner Bezirksfraktionschefin der Grünen, hat ihren Austritt aus der Partei bekanntgegeben. Hintergrund für den Abgang sind die mutmaßlich erfundenen Belästigungsvorwürfe gegen den grünen Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar.

Kreße, die als Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Feminismus und bis vor kurzem Mitarbeiterin eines Grünen-Politikers im Abgeordnetenhaus war, erklärte am Wochenende ihren Rücktritt vom Mandat in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte. Die genauen Gründe ließ sie offen, betonte aber, daß sie durch den Rückzug möglichen Schaden von der Partei und den Opfern sexualisierter Gewalt abwenden wollte.

Zeugin gegen Gelbhaar soll nicht existieren

Am Sonntag meldete sie sich zu Wort und teilte mit, daß sie nicht nur ihr Mandat und ihre Ämter niedergelegt, sondern auch die Partei verlassen habe. Vor dem Wochenende war bekannt geworden, daß die Hauptbelastungszeugin gegen den Politiker nicht existieren soll.

Fühlt sich bestätigt: Die Vorwürfe gegen Stefan Gelbhaar scheinen nicht mehr zu halten zu sein. FOTO:picture alliance / Jörg Carstensen
Fühlt sich bestätigt: Die Vorwürfe gegen Stefan Gelbhaar scheinen nicht mehr zu halten zu sein. FOTO:picture alliance / Jörg Carstensen

Unterdessen hat Gelbhaar juristische Schritte wegen Verleumdung eingeleitet. Der Bundestagsabgeordnete bezeichnete die Vorwürfe als „frei erfunden“ und hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Eine Aufklärung des Vorfalls durch die Staatsanwaltschaft ist noch in vollem Gange. (rr)

Kehrt den Grünen im Fall Gelbhaar den Rücken: Shirn Kreße. FOTO: picture alliance / dts-Agentur | –
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