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Drei Stunden im Einsatz: Antifa-Randale in Dortmund – Razzia in Szenekneipe

Drei Stunden im Einsatz: Antifa-Randale in Dortmund – Razzia in Szenekneipe

Drei Stunden im Einsatz: Antifa-Randale in Dortmund – Razzia in Szenekneipe

Eine Sitzblockade bei der Antifa-Demo in Dortmund: Dutzende versuchten, die Polizeikette um eine Demo des Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ zu durchbrechen. (Themenbild)
Eine Sitzblockade bei der Antifa-Demo in Dortmund: Dutzende versuchten, die Polizeikette um eine Demo des Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ zu durchbrechen. (Themenbild)
Eine Sitzblockade bei der Antifa-Demo in Dortmund: Dutzende versuchten, die Polizeikette um eine Demo des Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ zu durchbrechen. Foto: picture alliance/dpa | Sascha Thelen
Drei Stunden im Einsatz
 

Antifa-Randale in Dortmund – Razzia in Szenekneipe

Keine Ruhe im Ruhrpott: Weil eine linke Kneipe in Dortmund Gewalttäter beherbergt haben soll, mußte die Polizei deren Räume durchsuchen. Stunden zuvor wollten Antifas eine Demonstration angreifen.
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DORTMUND. Nach einem mutmaßlich linksextrem motivierten Gewaltangriff in Dortmund hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag die Räume des „Café Nordpol“ durchsucht. In der Bar sollten sich mehrere Personen befinden, die kurz zuvor drei Personen aus dem rechten Spektrum mit Flaschen beworfen, getreten und mit Reizgas besprüht hätten, teilte die Polizei mit. Demnach würden die Personalien möglicher Tatverdächtigen festgestellt und dazugehörige Beweise sichergestellt.

Der Einsatz dauerte nach Angaben der Polizei insgesamt drei Stunden. Die Betreiber des „Café Nordpol“ riefen auf der Plattform Instagram dazu auf, sich in der Kneipe zu versammeln. „Die Cops haben sich gewaltsam Zugang verschafft. Ohne eine Begründung zu nennen“, heißt es im Beitrag. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen der Beleidigung einer Beamtin sowie mehrerer Sachbeschädigungen ein, bei denen „Personen des vermutlich linken Spektrums“ beobachtet worden seien.

Der Instagram-Beitrag des „Café Nordpol“. Screenshot: JF

Zuvor gab es mehrere Demonstrationen in Dortmund

Hintergrund ist eine Demonstration des Protestbündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ am Samstag nachmittag. Die Veranstalter treten unter anderem für flächendeckende Grenzkontrollen ein und fordern ein Ende der Ukraine-Hilfen. Laut Polizei hatten sich bis zu 800 Personen am Protest beteiligt. An der Gegendemonstration des Bündnisses „Blockado“ nahmen schätzungsweise bis zu 500 Personen teil, darunter einige aus dem autonomen Antifa-Spektrum.

Mehrfach errichteten die Teilnehmer der Gegendemonstration Sitzblockaden.Einige Dutzend versuchten, die Polizeiabsperrungen um den Protestzug von „Gemeinsam für Deutschland“ herum gewaltsam zu durchbrechen, woraufhin sie stundenlang eingekesselt wurden. Auch hier griffen nach Angaben der Polizei bis zu 30 Gegendemonstranten sechs Teilnehmer des anderen Protestzugs mit Glasflaschen an. Dabei wurde eine Person am Kopf verletzt. (kuk)

Eine Sitzblockade bei der Antifa-Demo in Dortmund: Dutzende versuchten, die Polizeikette um eine Demo des Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ zu durchbrechen. Foto: picture alliance/dpa | Sascha Thelen
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