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Aus dem Knast in die Heimat: Stuttgart will kriminelle Söhne von syrischer Großfamilie abschieben

Aus dem Knast in die Heimat: Stuttgart will kriminelle Söhne von syrischer Großfamilie abschieben

Aus dem Knast in die Heimat: Stuttgart will kriminelle Söhne von syrischer Großfamilie abschieben

Baden-Württembergs Justiz-Staatssekretär Siegfried Lorek: Wir vertrauen darauf, daß die neue Bundesregierung künftig Abschiebungen nach Syrien ermöglicht“/syrische Staatsbürger
Baden-Württembergs Justiz-Staatssekretär Siegfried Lorek: Wir vertrauen darauf, daß die neue Bundesregierung künftig Abschiebungen nach Syrien ermöglicht“/syrische Staatsbürger
Baden-Württembergs Justiz-Staatssekretär Siegfried Lorek: Wir vertrauen darauf, daß die neue Bundesregierung künftig Abschiebungen nach Syrien ermöglicht“ Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Aus dem Knast in die Heimat
 

Stuttgart will kriminelle Söhne von syrischer Großfamilie abschieben

Baden-Württemberg greift gegen eine 15köpfige syrische Großfamilie durch, die sich mit etlichen Straftaten einen Namen gemacht hat. Sobald die Bundesregierung grünes Licht gibt, sollen gleich mehrere Familienmitglieder nach Hause geschickt werden.
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STUTTGART. Das baden-württembergische Innenministerium hat drei Syrern das Aufenthaltsrecht entzogen. Sie waren in Deutschland straffällig geworden und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete.

Es handelt sich um die drei Brüder Khalid, Edo und Mufed, die aktuell wegen schwerer Gewalttaten im Gefängnis sitzen. Sobald die Bundesregierung Abschiebungen nach Syrien ermöglicht, soll das kriminelle Trio die unfreiwillige Heimreise antreten, bestätigte Justizstaatssekretär Siegfried Lorek (CDU).

Die jungen Männer, die 19, 20 und 22 Jahre alt sind, gehören zu einer 15köpfigen Großfamilie, die in Syrien schon als berüchtigt gilt. Ihre Mitglieder sollen für mehr als 150 Verbrechen verantwortlich sein. Sechs Söhne der Familie sitzen aktuell im Gefängnis. Drei von ihnen befinden sich in Haft, weil sie im Juli 2024 versucht hatten, Touristen in der Stuttgarter Fußgängerzone zu erstechen. Auch gegen Familienvater Abd Almudy H ermitteln die Beamten. Er wird des Sozialbetrugs verdächtigt.

Aktuell dürfen die syrischen Brüder nicht abgeschoben werden

Neben den drei Brüdern Khalid, Edo und Mufed plant das Stuttgarter Innenministerium, auch alle anderen straffällig gewordenen Familienmitglieder abzuschieben. „Dazu nutzen wir alle rechtsstaatlichen Möglichkeiten“, bekräftigte Lorek. Der Sonderstab „Gefährliche Ausländer“ werde sich darum kümmern.

Aktuell darf nicht nach Syrien abgeschoben werden. Das könnte sich bald ändern. „Wir vertrauen darauf, daß die neue Bundesregierung, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, künftig Abschiebungen von schweren Straftätern nach Syrien ermöglicht“, betonte Lorek. (zit)

Baden-Württembergs Justiz-Staatssekretär Siegfried Lorek: Wir vertrauen darauf, daß die neue Bundesregierung künftig Abschiebungen nach Syrien ermöglicht“ Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
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