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Neue ARD-Umfrage: Deutschlandtrend: SPD fällt noch weiter hinter die AfD zurück

Neue ARD-Umfrage: Deutschlandtrend: SPD fällt noch weiter hinter die AfD zurück

Neue ARD-Umfrage: Deutschlandtrend: SPD fällt noch weiter hinter die AfD zurück

Deutschlandtrend: Derzeit scheint die AfD von Alice Weidel uneinholbar vor der SPD von Kanzler Olaf Scholz (rechts) zu liegen.
Deutschlandtrend: Derzeit scheint die AfD von Alice Weidel uneinholbar vor der SPD von Kanzler Olaf Scholz (rechts) zu liegen.
Derzeit scheint die AfD von Alice Weidel uneinholbar vor der SPD von Kanzler Olaf Scholz (rechts) zu liegen. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Neue ARD-Umfrage
 

Deutschlandtrend: SPD fällt noch weiter hinter die AfD zurück

Der aktuelle Deutschlandtrend zeigt die AfD stabil, während die SPD verliert und nun gleichauf mit den Grünen liegt. Die Union kann sich aller Voraussicht nach auf den Wahlsieg freuen.
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BERLIN. Zehn Tage vor der Wahl haben CDU und CSU einen Punkt gegenüber der Vorwoche auf 32 Prozent zugelegt. Das ergibt der neue ARD-„Deutschlandtrend“, den Infratest dimap erhoben hat. Die Union kommt auf den bisher besten Wert in diesem Jahr.

Unverändert bleibt die AfD bei 21 Prozent. Damit vergrößert sie dennoch ihren Vorsprung auf die SPD, die einen Punkt verliert und nur noch auf 14 Prozent kommt. Die Grünen erreichen unverändert denselben Wert.

 

Deutschlandtrend: Der Abstand zwischen AfD und SPD wächst. Grafik: JF
Der Abstand zwischen AfD und SPD wächst. Grafik: JF

Derweil wird immer wahrscheinlicher, daß die Linkspartei wieder dem nächsten Bundestag angehören wird. Sie steigert sich um einen Punkt und steht jetzt bei sechs Prozent. Das von ihr abgespaltene BSW gewinnt einen halben Prozentpunkt, bleibt aber mit 4,5 Prozent unter der Sperrklausel. Die FDP verharrt wie seit November unter der Fünfprozenthürde und erreicht weiterhin vier Prozent.

AfD verdoppelt Sitze im Bundestag

Demnach würden fünf Fraktionen in den Bundestag einziehen. CDU und CSU entsendeten dann gemeinsam 224 Abgeordnete. Dahinter folgt die AfD mit 152 Sitzen, die die Zahl ihrer Volksvertreter genau verdoppeln würde. 40 Parlamentarier weniger stellt nach der Umfrage die SPD, nämlich: 112. Derzeit sind es noch 207.

Aufgrund der sich abzeichnenden, enormen Verschiebungen zwischen der Kanzlerpartei und der AfD hatte Fraktionsgeschäftsführer Stephan Brandner am Dienstag Anspruch auf den Fraktionssaal der SPD nach der Wahl erhoben.

Anders als in anderen Umfragen könnte sich die Union laut „Deutschlandtrend“ den Koalitionspartner aussuchen. Sowohl mit den Grünen als auch der SPD käme sie auf eine absolute parlamentarische Mehrheit. 336 Sitze würde jeweils eines dieser Bündnisse stellen. Bei 630 Abgeordneten liegt die absolute Mehrheit bei 316. Die stabilste Mehrheit hätte jedoch ein schwarz-blaues Bündnis mit 376 Abgeordneten. Dies hat die Union aber komplett ausgeschlossen.

Deutschlandtrend: Die AfD erreicht knapp ein Viertel aller Sitze. Grafik: JF
Die AfD erreicht knapp ein Viertel aller Sitze. Grafik: JF

Alle Kanzlerkandidaten werden abgelehnt

Bei den Stimmen kommen Schwarz-Grün und Schwarz-Rot jedoch nur auf jeweils 46 Prozent. Da aber neun Prozent der Voten wegen der Sperrklausel nicht parlamentarisch repräsentiert würden, reicht dies, um die Kanzlermehrheit zu erreichen. Die einzige Koalition, die auch eine gesellschaftliche Mehrheit hätte, war Union-AfD mit zusammen 53 Prozent.

Alle Kanzlerkandidaten werden laut „Deutschlandtrend“ mehrheitlich abgelehnt. Friedrich Merz (CDU/CSU) kommt auf 34 Prozent Zustimmung und 56 Prozent Ablehnung. Bei Olaf Scholz (SPD) liegt das Verhältnis bei 26 zu 67 Prozent. Es folgen Robert Habeck (Grüne) mit 25:64 Prozent und Alice Weidel mit 19:71 Prozent. (fh)

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Derzeit scheint die AfD von Alice Weidel uneinholbar vor der SPD von Kanzler Olaf Scholz (rechts) zu liegen. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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