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Angst vor der AfD: Deshalb traut sich Linken-Politikerin Pau nicht alleine durch den Bundestag

Angst vor der AfD: Deshalb traut sich Linken-Politikerin Pau nicht alleine durch den Bundestag

Angst vor der AfD: Deshalb traut sich Linken-Politikerin Pau nicht alleine durch den Bundestag

Die Linken-Politikerin Petra Pau leitet als stellvertretende Parlamentspräsidentin zahlreiche Bundestagssitzungen. Das soll auch so bleiben.
Die Linken-Politikerin Petra Pau leitet als stellvertretende Parlamentspräsidentin zahlreiche Bundestagssitzungen. Das soll auch so bleiben.
Die Linken-Politikerin Petra Pau leitete als stellvertretende Parlamentspräsidentin zahlreiche Bundestagssitzungen. Vor der AfD hat sie Angst. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Jean MW
Angst vor der AfD
 

Deshalb traut sich Linken-Politikerin Pau nicht alleine durch den Bundestag

Die Atmosphäre habe sich durch die AfD spürbar verschlechtert, sagt Petra Pau. Unterdessen legen ihre Linken in einer Umfrage leicht zu, während AfD und FDP verlieren. Die Union bleibt klar vorn.
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BERLIN. Die Linken-Politikerin Petra Pau hat in einem Interview offenbart, warum sie sich nur in Begleitung durch den Bundestag traut. Dem Stern erklärte sie, daß sich die Atmosphäre im Parlament durch die AfD stark verändert habe. Sie empfinde es als zunehmend schwierig, sich dort frei zu bewegen.

„Die AfD hat nicht nur die Grenzen des Sagbaren verschoben. Es ist auch schwierig für mich geworden, allein durch den Bundestag zu gehen“, sagte Pau. Sie berichtete zudem von wiederholten Aggressionen gegen ihre Person und gehe deshalb meist nur noch in Begleitung durch das Gebäude. Laut Pau seien auch Kolleginnen anderer Fraktionen bereits von AfD-Mitarbeitern körperlich bedrängt worden.

Linke können in Umfrage leicht zulegen

Wenige Tage vor der Bundestagswahl haben sich die Umfragewerte der Linken indes leicht verbessert. Laut einer Insa-Erhebung für die Bild-Zeitung kommt die Partei auf sieben Prozent, ein halber Prozentpunkt mehr als zu Wochenbeginn. Die AfD verlor einen Punkt und liegt nun bei 21 Prozent. Auch die FDP büßte einen halben Punkt ein und steht bei vier Prozent. Die Werte der übrigen Parteien blieben unverändert.

Die Union führt weiterhin mit 30 Prozent, gefolgt von der SPD mit 15 Prozent und den Grünen mit 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) käme auf fünf Prozent und würde knapp in den Bundestag einziehen. Damit hätte kein Zweierbündnis eine parlamentarische Mehrheit. Ein Regierungsbündnis wäre rechnerisch nur durch eine Koalition von Union und AfD möglich, was Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz jedoch ausgeschlossen hat. (rr)

Die Linken-Politikerin Petra Pau leitete als stellvertretende Parlamentspräsidentin zahlreiche Bundestagssitzungen. Vor der AfD hat sie Angst. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Jean MW
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