GELSENKIRCHEN. Nur einen Tag nach der Wahl von Thomas Donner in Gelsenkirchen-Süd (die JF berichtete) hat die AfD am Mittwochabend ihren nächsten Erfolg verbucht: Wolfgang Gleba (AfD) gewann in Gelsenkirchen-Ost die Wahl zum stellvertretenden Bezirksbürgermeister.
Damit stellt die Partei nun bereits zwei stellvertretende Bezirksbürgermeister in der Stadt. Gleba erklärte nach seiner Wahl, er empfinde „große Dankbarkeit und Demut“ angesichts des entgegengebrachten Vertrauens.
Das Amt sei kein persönlicher Triumph, sondern ein Auftrag, „den Menschen in unserem Stadtteil mit der Ernsthaftigkeit und dem Respekt zu dienen, die sie verdient haben“. Er rief in einer ersten Reaktion zu Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg auf.
Die AfD will regieren
Kreissprecherin Enxhi Seli-Zacharias sprach von einem „deutlichen Signal“. Zwei Bezirksbürgermeister in zwei Tagen zeigten, daß die AfD „nicht mehr wegzudenken“ sei. Die Stadt brauche „ehrliche, bodenständige und ergebnisorientierte Politik ohne ideologische Scheuklappen“.
NRW-Landessprecher Martin Vincentz verwies auf eine Serie jüngster AfD-Erfolge: Nach Cedric Sontowski in Bochum-Wattenscheid, Sabine Reinknecht in Bad Salzuflen, Rüdiger Gilles in Velbert, Thomas Donner in Gelsenkirchen-Süd und nun Wolfgang Gleba in Gelsenkirchen-Ost sei „das Eis in NRW gebrochen“. Die Brandmauer der etablierten Parteien habe „Löcher so groß wie Rathaustüren“. Die Botschaft aus Nordrhein-Westfalen laute: „Die AfD will regieren, die AfD kann regieren, die AfD wird regieren.“ (rr)






