Die Gretchenfrage war und ist: „Wie hast du’s mit der Migration?“

Wagenknecht, bei allem was man von ihr halten mag, ist jedenfalls eine von der aussterbenden Sorte derer, die sich selbst treu bleiben. Und sie steht fest auf ihrer Kommunistischen Plattform (welche die Linkspartei aufgegeben hat, sagt Wagenknecht). Wo sie ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen sieht, da sieht sie sich berufen. Durch Expropriation der Reichen sollen sie erlöst werden.

Traditionell vereinigen sich die Proletarier aller Länder zur Revolution gegen die Kapitalisten ( = Reiche). Aktuell in Mode aber ist die Vereinigung aller Wesen des Globalen Südens gegen den Reichen Norden.
„Halt!“, ruft da Wagenknecht, „da werden ja nicht nur die Reichen des Nordens expropriiert, sondern auch die Proletarier des Nordens. Meine deutschen Proletarier“. Da wird auch sie dann „deutsch“, wie einst Thälmann.

Der deutsche Proletarier (bzw. alle „Wesen“), von Grünrot verraten, hatte zuletzt nur noch e i n Deutsches: Die AFD.
Das BSW bietet jetzt Kommunismus „deutsch, aber ohne national“

BSW und AFD sind beide migrationskritisch. Konsequent gegen Deutschland-Abschaffung ist nur die AFD

Erst 2026 wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Völlig uninteressant zum jetzigen Zeitpunkt darüber zu spekulieren. Und bei Kommunalwahlen spielt dieses Bündnis wohl keine Rolle, denn es fehlt wie in Sachsen und Brandenburg schlicht und ergreifend an den Menschen. Sie können Wahlumfragen bis zum Umfallen machen, ohne Kandidaten dahinter sind das alles Luftblasen. Warten wir da mal ab. Die Entwicklung ist auf jeden Fall interessanter geworden, weil die Menschen mehr Wahlmöglichkeiten haben. Ich habe eigentlich zwei Parteien mit aufgebaut (Aufbau der CDU im Osten nach der Wende…nicht so schwer wegen vorhandenen, da war der Aufbau der AfD schon eine andere Hausnummer. Es geht ja los mit Geschäftsstellen und wie gesagt mit Menschen und wie überall werden die, die sich engagieren wollen, einfach knapp. Also mit Parteiaufbau sind wir von der AfD wirklich gestählt. Aber o. k., die Wagenknecht-Partei bekommt Unterstützung von den Medien und von Links, also nicht zu vergleichen mit unserem Parteiaufbau, nicht die Bohne…zum Artikel zurück…denke ich, das soll den Bürgern die Lust auf die AfD nehmen, nichts anderes. Aber im Osten fallen wir auf dieses Spiel nicht rein.

Letztlich bestätigen die Umfragen, was schon vorher bekannt war: Die Deutschen sind mehrheitlich unverändert davon überzeugt, daß Politik nur „gut“ und „richtig“ ist, wenn sie links ist. Im Westen bestätigt das die weiterhin bestehende Zustimmung zu grünlinks – verwirklicht in der breiten Akzeptanz der „Brandmauer gegen rechts“ auch durch die bürgerliche Mittelschicht. Im Osten, wo es in breiten Schichten immer noch einen Glauben an den („echten“) Sozialismus gibt, kam das bisher mit der Zustimmung zur Partei die Linke, aber auch den „Flügel“ der AfD zum Ausdruck. Letztere Wähler, die mit Deutschnationalismus im Grunde nichts am Hut haben, finden im BSW nun die glaubwürdige Alternative, das eben unverblümt auf Umverteilung, fürsorgenden Sozialstaaat und antiwestliche Rußlandverherrlichung setzen kann und sie damit zielgenauer„abholt“. Der AfD ist hier ihr westdeutsch-nationale Herkunft im Weg. Am Ende aber verkennen die Wähler des BSW, daß sie mit der Wahl von BSW genau jene grünlinksliberale Politik der Berliner Eliten mitwählen, die sie eigentlich loswerden wollten.