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Sachsen: CDU-Kandidat zieht als Indianer in den Wahlkampf

Sachsen: CDU-Kandidat zieht als Indianer in den Wahlkampf

Sachsen: CDU-Kandidat zieht als Indianer in den Wahlkampf

Christian Hartmann, Vorsitzender der Landtagsfraktion, spricht auf dem Landesparteitag der CDU Sachsen in Chemnitz. Hartmann wurde zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Aktuell bewirbt er sich auf Plakaten als Indianer.
Christian Hartmann, Vorsitzender der Landtagsfraktion, spricht auf dem Landesparteitag der CDU Sachsen in Chemnitz. Hartmann wurde zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Aktuell bewirbt er sich auf Plakaten als Indianer.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Hartmann: Als Indianer in den Wahlkampf Foto: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
Sachsen
 

CDU-Kandidat zieht als Indianer in den Wahlkampf

Ein sächsischer CDU-Politiker setzt auf Humor. Mit einem gewitzten Wahlplakat will er die Herzen im Freistaat für sich gewinnen – und setzt dabei auf Spott gegenüber politischer Korrektheit.
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DRESDEN. Der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Christian Hartmann hat sich für ein Wahlplakat als Comic-Indianer abbilden lassen. Dazu steht auf dem Plakat: „Karl May gehört zu Sachsen und Winnetou gehört ins deutsche Fernsehen.“

Damit spielt Hartmann auf eine seit Jahren geführte gesellschaftliche Debatte über die Buchreihe von Karl May an. Im Sommer 2022 hatte der Verlag „Ravensburger“ Bücher, Puzzle und ein Klebealbum über den fiktiv geschaffenen Indianerhäuptling Winnetou vom Markt genommen. Die Verantwortlichen begründeten das mit „kultureller Aneignung“ und „rassistischen Stereotypen“ in den Geschichten.

In Sachsen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Einer aktuellen Umfrage des Instituts „Politpro“ zufolge ist die AfD dort mit 31 Prozent stärkste Kraft – dicht gefolgt von der CDU mit 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 15 Prozent, Grüne und SPD müßten mit jeweils sechs Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag bangen. (st)

Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Hartmann: Als Indianer in den Wahlkampf Foto: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
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