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Kriminalität: Berlin: Immer mehr Messer-Gewalttaten durch Kinder

Kriminalität: Berlin: Immer mehr Messer-Gewalttaten durch Kinder

Kriminalität: Berlin: Immer mehr Messer-Gewalttaten durch Kinder

Uniformierte deutsche Polizisten stehen neben einem blauen Polizeiauto. Eventuell müssen sie gerade wegen der Messerattacke eines Minderjährigen in den Einsatz
Uniformierte deutsche Polizisten stehen neben einem blauen Polizeiauto. Eventuell müssen sie gerade wegen der Messerattacke eines Minderjährigen in den Einsatz
Polizeibeamte im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
Kriminalität
 

Berlin: Immer mehr Messer-Gewalttaten durch Kinder

Messerkriminalität unter Jugendlichen in Berlin explodiert! Bei Kindern unter 14 Jahren hat sich die Zahl der Straftaten mit Messern seit 2020 fast verdreifacht. Über die Hälfte der Tatverdächtigen hat eine ausländische Staatsbürgerschaft. In mehreren Fällen endete die Gewalt tödlich.
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BERLIN. Die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die in Berlin Straftaten mit Messern begangen haben, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Bei Kindern unter 14 Jahren verdreifachte sich die Zahl von Straftätern seit dem Jahr 2020 beinahe, wie aus der Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht, über die die Welt berichtet.

Während es 2020 lediglich 52 Fälle mit Tätern unterhalb der Strafmündigkeitsgrenze gab, waren es im vergangenen Jahr 142. Bei Fällen, in denen Messer lediglich zur Drohung eingesetzt wurden, liegt die Zahl noch höher: 2020 zählten die Behörden 255 Fälle, 2022 waren es 392 und im vergangenen Jahr 369.

Auch die gesamte Zahl der gefaßten Verdächtigen stieg während dieser Zeit an. 2020 waren es 1.948 Fälle, im vergangenen Jahr 2.575. Beim Großteil der Täter handelte es sich um volljährige Männer. Über die Hälfte hatte dabei eine ausländische Staatsbürgerschaft – mehr als 1.300 Tatverdächtige. Knapp 1.200 Verdächtige hatten die deutsche Staatsbürgerschaft.

In 14 Fällen kam es zu Toten

Unter den ausländischen Tatverdächtigen waren 158 Türken, 141 Syrer, 77 Bulgaren und 71 Afghanen. Diese Nationalitäten stellten damit die vier größten Gruppen unter den Fällen mit nicht-deutschen Verdächtigen. Das am häufigsten begangene Delikt war Körperverletzung, gefolgt von Raub, Nötigung und Bedrohung.

Die meisten Taten spielten sich auf der Straße ab – 1.141 Fälle fallen in diese Kategorie. In Wohnungen ereigneten sich 945 Taten, in Parks 199 und an Bahnhöfen 126. In 1.135 Fällen wurde eine Person verletzt, in 207 Fällen schwer, und in 14 Fällen starb das Opfer durch Messerstiche. (lb)

Polizeibeamte im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel
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