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Insa-Umfragen: Bundesweiter Antritt? Diese Chancen hätten Wagenknecht und die CSU

Insa-Umfragen: Bundesweiter Antritt? Diese Chancen hätten Wagenknecht und die CSU

Insa-Umfragen: Bundesweiter Antritt? Diese Chancen hätten Wagenknecht und die CSU

Sahra Wagenknecht, die deutsche Politikerin und Abgeornete der Linken im Portrait auf ihrem Weg zum Deutschen Bundestag, Berlin, 15.06.2023
Sahra Wagenknecht, die deutsche Politikerin und Abgeornete der Linken im Portrait auf ihrem Weg zum Deutschen Bundestag, Berlin, 15.06.2023
Sahra Wagenknecht: Hypothetische Befragung Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Insa-Umfragen
 

Bundesweiter Antritt? Diese Chancen hätten Wagenknecht und die CSU

Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Würde Sahra Wagenknecht mit einer eigenen Partei zur Bundestagswahl antreten oder die CSU deutschlandweit wählbar sein, könnte der Bundestag ganz anders aussehen. Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen.
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BERLIN. Würde Sahra Wagenknecht eine Partei gründen, könnte diese bei einer Bundestagswahl bis zu 15 Prozent der Stimmen bekommen. Die AfD läge bei dieser Konstellation in der Sonntagsfrage bei 16 Prozent, wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa berichtet.

Die Union erhielte 23 Prozent, die SPD 17 Prozent und die Grünen 14 Prozent. Die Linkspartei würde mit drei Prozent nicht mehr in den Bundestag einziehen. Mit sechs Prozent wäre dagegen die FDP wieder im Parlament vertreten.

Was, wenn Boris Palmer eine Partei gründet?

Insa fragte zudem auch ab, wie die Bürger wählen würden, wenn der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der seine Mitgliedschaft bei den Grünen derzeit ruhen läßt, mit einer eigenen Partei antreten würde. Eine „Liste Palmer“ käme demnach bundesweit auf fünf Prozent der Stimmen.

In dieser Konstellation erhielte die Union 22 Prozent, die AfD 20 und die SPD 19 Prozent. Die Grünen erhielten 15 Prozent. Knapp wieder im Bundestag vertreten wäre die Linkspartei mit fünf Prozent. Die FDP könnte acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

So stark wäre eine bundesweite CSU

Auch der Frage, welche Chance die CSU bei einem bundesweiten Antritt hätte, ging Insa nach. Die Christsozialen würden in diesem hypothetischen Fall zehn Prozent der Wähler hinter sich scharen. CDU und AfD erhielten je 20 Prozent. SPD und Grüne kämen auf 17 beziehungsweise 15 Prozent. Linkspartei und FDP wären beide wieder knapp im Parlament vertreten.

Allerdings sind die Werte bei allen drei Umfragen mit Vorsicht zu genießen, da sie auf rein hypothetischen Parteigründungen beruhen. Weder können die Umfrageteilnehmer wissen, mit welchem Programm etwa eine Wagenknecht-Partei antreten würde, noch mit welchem Personal sie in den Wahlkampf ziehen würde. (ho)

Sahra Wagenknecht: Hypothetische Befragung Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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