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Er wehrte sich gegen „Letzte Generation“: Teilerfolg für Lkw-Fahrer, der Klimakleber wegschob

Er wehrte sich gegen „Letzte Generation“: Teilerfolg für Lkw-Fahrer, der Klimakleber wegschob

Er wehrte sich gegen „Letzte Generation“: Teilerfolg für Lkw-Fahrer, der Klimakleber wegschob

Der Moment, der die Gemüter erregte: Lkw-Fahrer Tobias H. schiebt einen Klima-Extremisten in Stralsund über die Straße. Foto: Screenshot Twitter
Der Moment, der die Gemüter erregte: Lkw-Fahrer Tobias H. schiebt einen Klima-Extremisten in Stralsund über die Straße. Foto: Screenshot Twitter
Der Moment, der die Gemüter erregte: Lkw-Fahrer Tobias H. schiebt einen Klima-Extremisten in Stralsund über die Straße. Foto: Screenshot Twitter
Er wehrte sich gegen „Letzte Generation“
 

Teilerfolg für Lkw-Fahrer, der Klimakleber wegschob

Freispruch im wichtigsten Punkt, eine Strafe zahlen muß der Lkw-Fahrer, für den Leser der JUNGEN FREIHEIT 50.000 Euro spendeten, dennoch. Er geht in Berufung. Und was ist mit seinem Führerschein?
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STRALSUND. Den Lkw-Fahrer, der am 12. Juli in Stralsund gegen Klimakleber vorgegangen war, hat das Amtsgericht der vorpommerschen Stadt zu 1.800 Euro Geldstrafe und einem viermonatigen Fahrverbot verurteilt. Leser der JUNGEN FREIHEIT hatten für den 41jährigen in kürzester Zeit 50.000 Euro gespendet.

Tobias H. erhält damit seinen Führerschein zurück, den er kurz nach dem Vorfall vor mehr als vier Monaten hatte abgeben müssen. Auch reduzierte sich die im Strafbefehl ursprünglich ausgesprochene Buße von 5.400 Euro deutlich.

Die Richterin sah den Tatbestand der versuchten Nötigung als erfüllt an, weil der Angeklagte Klimakleber der „Letzten Generation“ von der Straße gezogen habe beziehungsweise es versucht habe.

Lkw-Fahrer vom Körperverletzungsvorwurf freigesprochen

Vom Vorwurf der versuchten gefährlichen Körperverletzung sprach ihn das Gericht aber frei. Daß H. den Klima-Extremisten mit seinem Lkw vorsätzlich angefahren habe, könne nicht bewiesen werden, begründete die Juristin ihr Urteil. Nachdem der Fahrer diesen von der Straße gezerrt hatte und wieder in sein Führerhaus gestiegen war, setzte sich der Blockierer sich unmittelbar vor den Lkw gesetzt. H. fuhr an und schob das Mitglied der „Letzten Generation“ etwa einen Meter vor sich her. Verletzt wurde niemand.

Die Richterin sagte, es sei in dem Verfahren vor dem Amtsgericht Stralsund nicht zweifelsfrei geklärt worden, ob der Kraftfahrer den jungen Mann in einem speziellen Anfahrspiegel gesehen habe oder ob er überhaupt in den Spiegel geschaut habe. Auf jeden Fall befand sich der Blockierer von der Windschutzscheibe aus gesehen im toten Winkel.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. H. kündigte über seinen Rechtsanwalt an, in Berufung gehen zu wollen. (fh)

Der Moment, der die Gemüter erregte: Lkw-Fahrer Tobias H. schiebt einen Klima-Extremisten in Stralsund über die Straße. Foto: Screenshot Twitter
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