KARLSBRUNN. Die saarländische Polizei hat neue Informationen zu der Messerattacke in Karlsbrunn am vergangenen Samstag herausgegeben. Der 23jährige Tatverdächtige sei „ein Mann, der aus Polen stammt“, wie die Polizei auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT mitteilte.
Am vergangenen Samstag waren ein 47jähriger und eine 44jährige aus Frankreich in einem Waldstück im Saarland spazieren gegangen, als sie attackiert wurden. Der Tatverdächtige soll völlig unvermittelt auf beide eingestochen haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand bestand zwischen den beiden Opfern und dem Tatverdächtigen keine Beziehung. Beide Opfer wurden mit einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht, laut Polizei sind sie inzwischen außer Lebensgefahr.
Dem Polen wird zweifacher versuchter Totschlag vorgeworfen, er ließ sich widerstandslos festnehmen. Nach Angaben des Saarländischen Rundfunks stand der 23jährige unter erheblichem Alkoholeinfluß. Er soll seit längerem in der Region mit einem Wohnmobil unterwegs gewesen sein und an einer psychischen Erkrankung leiden. (st)