BERLIN. Die „Letzte Generation“ plant, ihre Störaktionen in Berlin noch einmal massiv zu verschärfen. In einem internen Gespräch kündigte Co-Sprecher Lars Werner eine weitere Eskalation ihrer Aktionen ab September an. Darüber berichtete zuerst die B.Z. Wörtlich sagte Werner demnach: „Wir wollen gemeinsam darauf hinarbeiten, daß richtig viele Menschen Mitte September in Berlin wieder zusammenkommen und wir dort hoffentlich für ein Drama sorgen, welches der Krise wirklich angemessen ist, in der wir uns befinden.“ Und: „Wir wollen ein Drama kreieren, das niemand in Berlin ignorieren kann.“
Die neue Protestwelle soll ab dem 13. September Berlin überrollen. „Maximal viele Menschen“ erhofft sich die „Letzte Generation“ dann ab dem 18. September. Interessierte können sich über eine neue Seite der Organisation zu „Widerstandsgruppen“ zusammenfinden, wie die Gruppierung sie selbst bezeichnet.
Die Vorgängerseite der Klima-Chaoten sei vom bayerischen Landeskriminalamt wegen eines Ermittlungsverfahrens zur „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ gesperrt worden, heißt es freimütig. „Das staatliche Vorgehen soll einschüchtern, Angst machen. Doch wir können und werden uns nicht erlauben, in dieser Angst zu verharren“, gibt sich die „Letzte Generation“ kämpferisch. „Die Bundesregierung führt uns in die Klimahölle und drückt weiter aufs Gaspedal.“ (JF)