HAMBURG. Im gesamten Stadtgebiet Hamburgs leben insgesamt 31 Menschen, die ihr Geschlecht als „divers“ identifizieren. Insgesamt gibt es in der Hansestadt fast zwei Millionen Menschen, demnach liegt der prozentuale Anteil bei 0,0016 Prozent, wie die Antwort des Senats auf eine Anfrage der Hamburger AfD-Fraktion ergab.
In der Vergangenheit hatten politische Entscheidungen, die „nicht-binären“ Bewohnern zugute kommen sollten, immer wieder für Streit gesorgt. 2021 wurde etwa für Kosten von 460.000 Euro, eine öffentliche „Unisex“-Toilette erbaut. Daraufhin entbrannte ein politischer Streit. Ein abgeordneter der Hamburger Linkspartei, Peter Gutzeit, kritisierte den Umbau. Frauen würden sich auf einer solchen Toilette nicht sicher fühlen, sagte der Lokalpolitiker.
Im Februar 2023 formierte sich die Volksinitiative „Schluß mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“, die sich gegen Formulierungen wie „Studierende“, StudentInnen“ oder „Student*innen“ in behördlichen und öffentlichen Texten wendet.
AfD beklagt „viel Geld und Wirbel“ um Diverse in Hamburg
Es gebe „viel Geld und Wirbel“ angesichts einer derartig geringen Prozentzahl, kommentierte die AfD-Sprecherin Olga Petersen. Es handele sich um „eine homöopathische Minderheit“ für die „unverhältnismäßig“ viel Aufsehens gemacht werde.
„Dennoch sehen wir, daß die Gender-Propaganda immer stärker wird. Gerade von Linksgrünen wird die Minderheit massiv gefördert und der Versuch unternommen, durch Umerziehung eine neue Normalität zu schaffen.“ Der Kern der Gesellschaft bliebe jedoch die Familie aus Mutter, Vater und Kind, weswegen die AfD diese fördern wolle. (lb)