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Ex-Innenminister zürnt bei Markus Lanz: De Maizière „richtig wütend“ über Ostdeutsche, die lesbische Weidel gut finden

Ex-Innenminister zürnt bei Markus Lanz: De Maizière „richtig wütend“ über Ostdeutsche, die lesbische Weidel gut finden

Ex-Innenminister zürnt bei Markus Lanz: De Maizière „richtig wütend“ über Ostdeutsche, die lesbische Weidel gut finden

Ex-Innenminister De Maizière: Weidel lebe ganz anders als sie auftrete
Ex-Innenminister De Maizière: Weidel lebe ganz anders als sie auftrete
Ex-Innenminister De Maizière: Weidel lebe ganz anders als sie auftrete Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt
Ex-Innenminister zürnt bei Markus Lanz
 

De Maizière „richtig wütend“ über Ostdeutsche, die lesbische Weidel gut finden

Daß ostdeutsche AfD-Wähler kein Problem mit der Homosexualität von AfD-Chefin Alice Weidel haben, macht Ex-Innenminister de Maizière fassungslos. Wünscht sich der CDU-Politiker etwa mehr Haß gegen Lesben?
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BERLIN. Der ehemalige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich fassungslos über die Begeisterung zahlreicher Deutscher aus den östlichen Bundesländern für die AfD-Vorsitzende Alice Weidel gezeigt. „Daß eine ostdeutsche Landbevölkerung, die eher illiberal ist, was Homosexualität und so weiter angeht, eine Frau toll findet, die lesbisch ist, in der Schweiz wohnt und sich ganz anders verhält, als sie auftritt, ist mir wirklich ein Rätsel“, ärgerte sich der Christdemokrat in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. Das mache ihn „richtig wütend“.

Die AfD werde vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall geführt. Der intellektuelle Geist der Partei sei rechtsextrem und westdeutsch, kritisierte de Maizière. Egal, welche Person sich für die AfD für ein Amt zur Verfügung stelle, Ostdeutsche wählten sie einfach.

De Maizière: Ostdeutsche lehnen Veränderung per se ab

„Herr Gauland ist aus dem Westen, Herr Höcke ist aus dem Westen, Frau Weidel ist aus dem Westen“, polterte der CDU-Politiker weiter. Parteichef Tino Chrupalla sei aus dem Osten, aber werde demnächst „weggemobbt“. Daß dieser Fakt für die Ostdeutschen keine Rolle spiele, halte er für ein Problem.

Anders als im Westen der Republik gebe es in Ostdeutschland eine „Veränderungsmüdigkeit“. Herausforderungen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder das Klima verlangten von den Bewohnern der östlichen Bundesländer, sich noch einmal völlig zu verändern. Sie sagten da: „Nicht mit mir“, gab er zu bedenken. Sie lehnten jede Art von Wandel per se ab. (zit)

Ex-Innenminister De Maizière: Weidel lebe ganz anders als sie auftrete Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt
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