BERLIN. Die amtierende Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat seit 2022 mehr als 13.000 Euro Steuergeld für „Visagisten, Kosmetiker und/oder Maskenbildner“ ausgegeben. Im laufenden Jahr liegt diese Summe bei fast 12.000 Euro (11.970), heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner, die der BILD-Zeitung vorliegt. Die Sozialdemokratin verdient als Bundestagspräsidentin inklusive steuerfreier Kostenpauschale und Aufwandsentschädigung etwa 25.000 Euro im Monat.
Ausgaben der Bundesregierung für Fotografen und Kosmetiker – nachgefragt…https://t.co/erfWASvua8
— 🇩🇪Stephan Brandner🇩🇪 (@StBrandner) November 29, 2023
Brandner zeigte sich mit Blick auf die Friseurkosten der Präsidentin fassungslos. „Wer jeden Monat Einkünfte von weit über 20.000 Euro hat, der soll Friseurkosten von seinem Einkommen bestreiten wie jeder andere auch, und nicht auf Kosten der Menschen, die dieses Land am Laufen halten“, sagte der 57jährige dem Blatt.
Zwischen Januar und Mitte Juni dieses Jahres kosteten die Frisuren und Schmink-Behandlungen aller Ampel-Minister mehr als 450.000 Euro. Auch für die Haare von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zahlt der Steuerzahler noch immer – fast 30.000 Euro im laufenden Jahr. Bas‘ Amtsvorgänger Wolfgang Schäuble nahm zwischen 2017 und 2020 keinerlei steuerfinanzierte Schönheitsbehandlungen auf sich, das Styling für den Christdemokraten kostete den Fiskus null Euro. (st)