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Steigerung um 700 Prozent: Berlin erhöht Militärhilfe für Ukraine auf 15 Milliarden Euro

Steigerung um 700 Prozent: Berlin erhöht Militärhilfe für Ukraine auf 15 Milliarden Euro

Steigerung um 700 Prozent: Berlin erhöht Militärhilfe für Ukraine auf 15 Milliarden Euro

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor einem Kampfpanzer Leopard 2. Heute soll die militärische Unterstützung der Ukraine drastisch erhöht werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor einem Kampfpanzer Leopard 2. Heute soll die militärische Unterstützung der Ukraine drastisch erhöht werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor einem Kampfpanzer Leopard 2. Nun soll die militärische Unterstützung der Ukraine drastisch erhöht werden. Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg
Steigerung um 700 Prozent
 

Berlin erhöht Militärhilfe für Ukraine auf 15 Milliarden Euro

Die Regierung beantragt beim Parlament Rekordausgaben für den Krieg. Die Abgeordneten wollen heute in einer Geheimsitzung zustimmen.
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BERLIN. Das von Christian Lindner (FDP) geführte Bundesfinanzministerium hat beim Haushaltsausschuß des Bundestages eine deutliche Erhöhung der Ausgaben für die Waffenlieferungen an die Ukraine beantragt. Insgesamt soll der Etat der Regierung dafür von derzeit 2,2 auf 15 Milliarden Euro anwachsen.

Die Zustimmung gelte bereits als sicher, berichtet der Spiegel. Die Abgeordneten seien zwar überrascht, aber positiv. Bis auf AfD und Linke unterstützten alle Fraktionen das Vorhaben. Bereits am heutigen Dienstag wird der Ausschuß in einer Geheimsitzung über den Antrag entscheiden. Dann wird noch in diesem bereits laufenden Jahr die Summe auf 5,4 Milliarden Euro ansteigen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte Deutschland zu deutlichen Mehrausgaben gedrängt.

In den kommenden Jahren will die Bundesregierung zusätzliche 8,8 Milliarden Euro für den Krieg ausgeben. Insgesamt werde die militärische Hilfe für die Ukrainehilfe damit auf über 15 Milliarden Euro erhöht, schreibt das Magazin.

Ohne Hilfe werde die Ukraine den Krieg verlieren

Das Finanzministerium begründet die deutliche Steigerung mit „hohen materiellen Verluste der ukrainischen Streitkräfte“. Daher seien „neue Materiallieferungen erforderlich“. Konkret gehe es um Waffen „in den Bereichen Luftverteidigung, gepanzerte Kettenfahrzeuge, Munitionsversorgung für die von Deutschland gelieferten Waffensysteme und Artillerie“.

Die Mehrausgaben seien laut Finanzministerium „sachlich unabweisbar, da ohne eine andauernde Unterstützung der Ukraine die schwerwiegende Gefahr besteht, daß die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Aggressor unterliegt, mit unvorhersehbaren Konsequenzen für die europäische Friedensordnung“. (fh)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor einem Kampfpanzer Leopard 2. Nun soll die militärische Unterstützung der Ukraine drastisch erhöht werden. Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg
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