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Gemälde mit Kunstblut bespritzt: U-Haft für Kleberin, die nicht zu „Letzte Generation“ gehört

Gemälde mit Kunstblut bespritzt: U-Haft für Kleberin, die nicht zu „Letzte Generation“ gehört

Gemälde mit Kunstblut bespritzt: U-Haft für Kleberin, die nicht zu „Letzte Generation“ gehört

Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin. Die Täterin ist nicht "Letzte Generation"-Mitglied.
Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin. Die Täterin ist nicht "Letzte Generation"-Mitglied.
Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin. Die Täterin ist nicht „Letzte-Generation“-Mitglied. Foto: picture alliance / imageBROKER | Gabriele Thielmann
Gemälde mit Kunstblut bespritzt
 

U-Haft für Kleberin, die nicht zu „Letzte Generation“ gehört

Seit sechs Wochen sitzt eine Frau in U-Haft, die in einem Berliner Museum ein Bild mit Kunstblut bespritzte und sich festklebte. Ihr offensichtliches Pech: Sie gehört nicht zur Gruppe „Letzte Generation“.
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BERLIN. Der Fall machte keine Schlagzeilen, dabei lief er nach demselben Muster wie die Sachbeschädigungen der Gruppe „Letzte Generation“. Eine Frau bespritzte am 30. Oktober in der Alten Nationalgalerie in Berlin das Gemälde „Clown“ von Henri de Toulouse-Lautrec mit Kunstblut. Dann klebte sie sich an eine Wand neben dem Gemälde.

Seit der Tat sitzt sie im Gefängnis. Über ihre Motive ist nichts bekannt. Nach eigenen Angaben habe sie für mehr Demokratie demonstrieren wollen. In Fällen, in denen die Täter zur „Letzten Generation“ gehörten, wurde bislang keine Untersuchungshaft verhängt. Auch die Klima-Kleber hatten in Berliner Museen Werke berühmter Maler besudelt und sich daran oder neben festgeklebt.

„Letzte Generation“-Täter auf freiem Fuß

Nun ist die 53jährige offensichtliche Nachahnungstäterin wegen Sachbeschädigung angeklagt worden. In Haft sitze sie, weil sie keinen festen Wohnsitz vorweisen könne, begründete die Staatsanwaltschaft die Unterbringung.

Die Kosten für die Reinigung und die Wiederherstellung von Rahmen, Parkett und Wandbespannung belaufen sich laut Alter Nationalgalerie, die auf der Berliner Museumsinsel sitzt, auf mindestens 100.000 Euro. (fh)

Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin. Die Täterin ist nicht „Letzte-Generation“-Mitglied. Foto: picture alliance / imageBROKER | Gabriele Thielmann
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