BERLIN. Somalier in Deutschland sind deutlich öfter Tatverdächtige in Kriminalfällen als Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft. Laut der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Harald Weyel, die der JUNGEN Freiheit vorliegt, waren 2020 mehr als 5.200 Somalier Tatverdächtige in einem Strafverfahren. Da laut der Bundesregierung in diesem Jahr rund 47.000 Personen aus Somalia in Deutschland lebten, waren statistisch gesehen mehr als zehn Prozent von ihnen im Visier der Polizei.
Bei Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit lag dieser Wert unter zwei Prozent. Aus den Zahlen herausgerechnet wurden bereits alle Straftaten, die mit dem Aufenthaltsrecht zusammenhängen und nicht von Deutschen begangen werden können.
AfD sieht „bedrohliche Entwicklung“
Hintergrund der Anfrage des AfD-Politikers war der Doppelmord von Ludwigshafen, bei dem ein Somalier auf offener Straße mit einem Messer zwei Maler tötete und einem der Opfer danach eine Hand abtrennte. Der Täter soll dabei islamistische Parolen gerufen haben.
Laut Weyel sei dies eine „bedrohliche Entwicklung“. Gewaltvorfälle mit Somaliern „füllen die Lokalnachrichten, und die Politik schaut tatenlos zu“, beklagte der Bundestagsabgeordnete. Grundsätzlich zeige sich, daß die „schon 2013 beginnende Masseneinwanderungswelle“ eine „schwere Hypothek“ für die Bürger sei. (ho)