Unmittelbar nach der Ahrflut war die Hilfsbereitschaft groß Jetzt wird nur noch sporadisch über die Region berichtet Foto: picture alliance | Marcel Mayer
Auch ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland tut sich die Politik schwer mit der Aufarbeitung. Die Arbeit in den Untersuchungsausschüssen gestaltet sich zäh. Am Ende ist die schlimmste Erkenntnis wohl: Es hätten Menschleben gerettet werden können.
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Wie man aus den Medien erfahren kann, bauen sie schon wieder an denselben Stellen ihre Häuser auf, die nach Sachlage beim nächsten größeren Unwetter WIEDER vom Wasser weggeräumt werden werden.
Und an einigen Stellen im Flußtal würden eben gerade nicht Aufnahmeflächen bewahrt oder neue geschaffen, sondern welche mit Absicht vernichtet und versiegelt.
Angeblich fehle die gesetzliche Grundlage dafür, dies zu unterbinden.
Da fehlt mir jedes Verständnis.
Als Talbewohner würde ich mich doch brennend dafür interssieren, wie sich ein Fluß verhält und wie man dem sinnvoll begegnen kann.
Völlig richtig, Ihr Einwand.
Wer ist denn so bescheuert, und baut – grundsätzlich- in einer Flußaue sein Haus. Egal wo!
Gut, der fernsehverblödete Konsumidiot weiß es nicht besser und die Krux ist, er wählt seinesgleichen……mein Mitleid hält sich in Grenzen!
„Über allem steht dabei die Frage: Wie kann verhindert werden, daß sich so eine zerstörerische Flut noch einmal wiederholt?“
„Ähnlich wie in Rheinland-Pfalz wird auch in Nordrhein-Westfalen bereits an gesetzlichen Regelungen gearbeitet, um eine ähnliche Katastrophe künftig möglichst zu verhindern.“
Alles gut und schön, aber wenn wie hier:
„So gab es in mehreren betroffenen Landkreisen entlang der Ahr keinen für ein Hochwasser ausgelegten Alarm- und Einsatzplan, obwohl die Landkreise und Gemeinden dazu gesetzlich verpflichtet sind.“
gesetzliche Regelungen einfach nicht eingehalten werden, ist damit auch nichts gewonnen. Wir alle kennen die Verhältnisse auf dem Gebiet des „Asylrechts“.
Da ist noch dazu die Kontrolle notwendig sowie Konsequenzen bis zum Zwang, wenn diese Mängel zeigen.
Und außerdem ist noch dazu der politische Wille und die Fähigkeit nötig, extreme Katastrophensituationen zu erkennen und im Interesse der Menschen zu handeln, dabei über den Tellerrand hinaus zu sehen und Verantwortung zu übernehmen.
Notfalls auch mal die Kompetenzen zu überschreiten (wie Helmut Schmidt).
Bürohengste und Dienstwegschnecken können das nicht.
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Unmittelbar nach der Ahrflut war die Hilfsbereitschaft groß Jetzt wird nur noch sporadisch über die Region berichtet Foto: picture alliance | Marcel Mayer